Lars-Broder Keil
Zielscheibe Axel Springer
- Bombenattentat auf den Hamburger Verlag 1972
ISBN: 978-3-813-21114-6
160 Seiten | € 24.95
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.05.2022
Sonstiges
Lars-Broder Keil
Zielscheibe Axel Springer
Bombenattentat auf den Hamburger Verlag 1972
Ein Zeitungshaus war in den Augen des Verlegers Axel Springer ein Haus für die Öffentlichkeit. Seine Leser sollten daher auch Zugang zum Verlag haben. Doch mit dieser Philosophie eines offenen Hauses war es am 19. Mai 1972 vorbei: Zwei Bomben explodierten am Hamburger Sitz des Unternehmens und verletzten zahlreiche Mitarbeiter zum Teil schwer. Drei weitere Sprengsätze zündeten glücklicherweise nicht. Dieser Terroranschlag gegen ein Medienunternehmen ist einzigartig in der bundesdeutschen Geschichte und gilt als brutalste Aktion gegen Pressefreiheit und offenen Meinungsstreit in der Demokratie. Skrupellos nahmen die Bombenleger den Tod Hunderter Menschen in Kauf.
Die linksextreme Rote Armee Fraktion (RAF) verübte in ihrer »Mai-Offensive« vor einem halben Jahrhundert noch fünf weitere Sprengstoffanschläge, gegen US-Militäreinrichtungen, Standorte der bayerischen Polizei und die Ehefrau eines Bundesrichters in Karlsruhe. Nach intensiver Fahndung konnte die Spitze der Terrorgruppe
noch im Juni 1972 verhaftet werden.
Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff schildern in ihrem Buch erstmals detailliert die Hintergründe des 19. Mai 1972 als Teil der »Mai-Offensive«. Sie haben mit Zeitzeugen gesprochen, Archive durchforstet sowie Ermittlungs- und Prozessakten gesichtet. Atmosphärisch dicht beschreiben die beiden Journalisten und Historiker das Geschehen, blicken auf die Folgen und zeigen, wie der erfolgreichste Verleger Deutschlands zur Zielscheibe wurde.
Die linksextreme Rote Armee Fraktion (RAF) verübte in ihrer »Mai-Offensive« vor einem halben Jahrhundert noch fünf weitere Sprengstoffanschläge, gegen US-Militäreinrichtungen, Standorte der bayerischen Polizei und die Ehefrau eines Bundesrichters in Karlsruhe. Nach intensiver Fahndung konnte die Spitze der Terrorgruppe
noch im Juni 1972 verhaftet werden.
Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff schildern in ihrem Buch erstmals detailliert die Hintergründe des 19. Mai 1972 als Teil der »Mai-Offensive«. Sie haben mit Zeitzeugen gesprochen, Archive durchforstet sowie Ermittlungs- und Prozessakten gesichtet. Atmosphärisch dicht beschreiben die beiden Journalisten und Historiker das Geschehen, blicken auf die Folgen und zeigen, wie der erfolgreichste Verleger Deutschlands zur Zielscheibe wurde.
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Veröffentlichung: | 01.05.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14 cm / - |
Seiten | 160 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 24.95 |
Preis AT | EUR 25.60 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-813-21114-6 |
ISBN-10 | 3813211142 |
Über den Autor
Lars-Broder Keil, Jahrgang 1963, ist Journalist und Buchautor. Derzeit arbeitet er als Leiter des Unternehmensarchivs der Axel Springer SE. Er beschäftigt sich seit Jahren mit zeit- und mediengeschichtlichen sowie literaturhistorischen Themen.Zuletzt erschien von ihm: »Das besondere Bild. Werk und Leben des Fotografen Sven Simon« (mit Axel Sven Springer)
Sven Felix Kellerhoff, Jahrgang 1971, ist Journalist, Historiker und Buchautor. Seit 2003 verantwortet der bei der WELT-Gruppe die Themen Zeit- und Kulturgeschichte. Er hat zahlreiche Bücher zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert
veröffentlicht. Zuletzt erschien: »Via Dänemark in die Freiheit: Die Erinnerungen des Fluchthelfers Dietrich Rohrbeck« (mit Dietrich Rohrbeck)
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