Im Auftrag der sichtbaren Gefühle

Als Professor Doktor Lucas Cornelius Weller eine bahnbrechende Entdeckung macht, mit der er die Welt retten will, verlässt ihn plötzlich seine Frau. Verzweifelt wendet sich der Professor an den Berliner Privatdetektiv Paul Winter. Er soll lsabel finden, wird aber gleichzeitig von ihr selbst beauf­tragt, ein drohendes Verbrechen zu verhindern. Während Winter das Ende seiner Geldsorgen vor Augen hat, entwickelt sich der Auftrag für ihn zum Albtraum.
Auch der israelische Geheimdienst und die CIA interessieren sich für Wellers Projekt. Schließlich geht es um die menschliche Existenz und den Glauben an das Leben …

Stellen Sie sich vor, Sie könnten einen Blick in die Zukunft werfen und was Sie sehen, würde Sie erschrecken. Was fangen Sie damit an und wem würden Sie davon erzählen? Leuten aus der Politik, der Wissenschaft, der Kultur? Und was würden Sie denen sagen?
Aber was würde passieren, wenn es Ihnen gelänge, den Menschen eine neue Idee in die Köpfe zu setzen? Mit einer Aussicht auf etwas, das Ihnen wahre Unabhängigkeit, Freiheit und Verbundenheit geben könnte? Was wäre, wenn wir die Fähigkeit besäßen, uns als Gleichgesinnte zu erkennen? Als Wesen mit denselben Wünschen, Träumen, Ängsten und begrenzten Möglichkeiten.
Wenn wir uns nicht mehr als Gegner sähen, die sich bekämpfen müssen, sondern als eine Gemeinschaft, die tief miteinander verwurzelt ist. Wenn meine Gefühle keine intimen Sinneseindrücke mehr wären, die durch Versprachlichung auf Interpretationen angewiesen sind, sondern von jeder anderen Person nachempfunden werden könnten.