Morgen war ein schöner Tag
Polit-Thriller
des Geschehens warst?
Damals ...
November 1989: Ein junger russischer Geheimdienst-Offizier tobt. Der schmächtige KGB-Mann ist in Dresden stationiert und erlebt, wie die sozialistische Welt rund um die Wende aus den Fugen gerät. Nicht von ungefähr erwirbt er sich in diesen Tagen seinen Ruf als „Giftzwerg“. Mit rücksichtsloser Brutalität wütet er unter der protestierenden Bevölkerung.
Eines der ersten Opfer seiner Intrigen ist der junge DDR-Bürgerrechtler Berthold Grün. Mit Hilfe geschickt fingierter Beweise lässt ihn der KGB-Agent für mehrere Morde verurteilen, die er nicht begangen hat.
... und heute
30 Jahre später hat der ehemalige Geheimdienst-Offizier in Russland unermessliche Macht angehäuft und einen Krieg im Herzen Europas entfesselt, der die ganze Welt in den Abgrund zu stürzen droht. Als Berthold Grün nach endloser Haftzeit entlassen wird, erkennt er Deutschland nicht nur wegen des DDR-Mauerfalls kaum wieder. Schon bald muss er eine Mordserie aus seiner Jugend aufklären, deren Hintergrund der Schlüssel zur Lösung seiner persönlichen Probleme ist. Doch die Verstrickungen des Falls reichen über
drei Jahrzehnte hinweg: Bis hin zur deutschen Bundeskanzlerin - und einer Verschwörung in den höchsten Kreisen der internationalen Politik.
Fiktiv, und doch erschreckend nahe an der Realität: „Morgen war ein schöner Tag“ ist ein spannender Verschwörungsthriller, ein klug konzipierter Wirtschaftskrimi und eine Polit-Satire mit einem frischen Blick auf deutsche Zeitgeschichte!
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Veröffentlichung: | 26.03.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20,5 cm / B 13,5 cm / - |
Seiten | 340 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 14.95 |
Preis AT | EUR 15.40 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-989-42399-2 |
ISBN-10 | 3989423991 |
Über den Autor
Christian Eckl, geboren am 18. Juni 1963 in Essen, verheiratet, eine erwachsene Tochter, ist Inhabereines Zeitschriftenverlags und einer Werbeagentur. Er veröffentlichte unter anderem einen
essayistischen Erzählungsband mit biblischen Geschichten aus dem Alten Testament, der in fünf
Sprachen übersetzt wurde, einen Kriminalroman, eine Neuauflage des Goetheschen Fauststoffes und
einen Gedichtband. Darüber hinaus war er lange Jahre Mitglied im Autorenteam einer populären
deutschen Krimi-Reihe. Christian Eckl lebt mit seiner Familie in Bedburg bei Köln.
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Zwei Blogbeiträge zu diesem Buch
Morgen war ein schöner Tag
Der Roman erzählt die Geschichte von Berthold Grün, einem jungen DDR-Bürgerrechtler, der kurz vor dem Fall der Mauer fälschlicherweise für mehrere Morde verurteilt wird. Ein rücksichtsloser KGB-Agent, der sich den Spitznamen "Giftzwerg" verdient hat, inszeniert diese Morde und lässt Grün ins Gefängn
TheophiliaMorgen war ein schöner Tag
Satire? Denke ich eher nicht. Alternativweltgeschichte? Schon eher. Letztlich nicht sonderlich mein Fall.
Litterae-Artesque1 Kommentar zu diesem Buch
Gelungene Mischung aus Polt-Thriller und Schlüsselroman mit deutlich satirischem Einschlag
Mit diesem Buch legt der Autor Christian Eckl eine gelungene Mischung aus einem spannenden Polit-Thriller und einem Schlüsselroman mit deutlich satirischen Einschlägen ab, der ein faszinierendes Alternativ-Szenario zum Verlauf der deutschen Einheit bzw. dem Fall der Mauer im Jahr 1989 entwickelt und dieses Szenario konsequent bis in die Gegenwart fortführt.
Im Jahr 1989 entwickelt Markus Wolf, ehemaliger Leiter des Auslandsnachrichtendienstes, vor dem Hintergrund des bevorstehenden Unterganges der DDR ein Szenario, dass dem Sozialismus auf etwas längere Sicht doch noch zum Sieg verhelfen soll. Der junge Bürgerrechtler Berthold Grün gerät dabei zwischen die Fronten und wird zum Sündenbock für einige Morde, die um jeden Preis vertuscht werden sollen. Erst im Jahr 2020 kommt Grün wieder in Freiheit und muss sich im neuen Deutschland zunächst einmal zurechtfinden. Als er feststellt, dass einige der Beteiligten von damals heute in Schlüsselpositionen zu finden sind, beschließt er, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch dabei gerät er schnell in Visier dunkler Kräfte, mit denen man sich besser nicht anlegt.
Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor das atmosphärisch dichte Geschehen voran und treibt es gekonnt immer weiter auf die Spitze, ohne dabei den Bogen zu überspannen und den Boden der Realität komplett zu verlassen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Protagonisten aus der Politik von damals und heute sind hier mit Ausnahme von Markus Wolf und den damaligen Mitgliedern des Politbüros grundsätzlich namenlos, dennoch entstehen durch ihre Beschreibungen in jedem Fall bestimmte reale Figuren vor dem geistigen Auge. Und es wird schnell klar, dass diese Assoziationen auch durchaus gewollt sind, auch wenn die Figuren hier doch ein wenig anders auftreten und handeln, wie wir es aus unserer Realität kennen. Oder fehlen uns da einfach die nötigen Informationen?
Wer auf packende und atmosphärisch dichte Polit- und Verschwörungs-Thriller steht und Spaß an Schlüsselromanen aus den dunkelsten Ecken der Politik hat, wird hier sehr gut bedient und unterhalten.