Lene Voigt ist uns besonders als die Dichterin sächsischer Mundart bekannt. Dass sie sich jedoch bei und neben ihren literarischen Arbeit auch immer wieder zu kulinarischen Dingen hingezogen fühlte, zeigen ihre Texte zum Thema Essen und Trinken, aber auch ein jüngst im Nachlass entdecktes Kochbuch mit zahlreichen Notizen.
Lene Voigt ist wohl bis heute die bekannteste sächsische Autorin. Viele ihrer Gedichte und Prosatexte erschienen in der Humorzeitschrift „Der lustige Sachse“. Diese Arbeiten und die vollständige Wiedergabe ihrer überaus erfolgreichen Bücher „Mir Sachsen“ Band I und II liegen nun erstmals als vollständige Sammlung vor.
Wenn einer eine Ostkindheit hat, dann kann er was erzählen. Oder etwa nicht? "Lisa hofft noch immer auf unerhörte Geschichten" – und voller Elan durchkramt der Ich-Erzähler sein Gedächtnis nach den kleinen biografischen Kuriositäten, die seine aus dem Westen stammende Freundin unbedingt hören möchte.
ZUNDER, ein altes Zündmittel, mit dem Feuer entfacht wird, das Licht nährt, indem es verbrennt. In diesem Motivkomplex stehen die Gedichte, die der vorliegende Band versammelt. Die Materialität einer inneren und äußeren Welt wird seismologisch erfasst und in Bilder übersetzt.