Der Thriller beginnt mit der Entführung der Schülerin Amala, die ohne Eltern aufwächst. Ihre einzige Verwandte ist ihre Tante, die Anwältin Francesca Cavalcante. Vor 30 Jahren verteidigte Francesca den sogenannten "Perser", einen angeblichen dreifachen Mädchenmörder. Obwohl sie den Fall verlor und der Mann verurteilt wurde, stellte sich heraus, dass er unschuldig war und im Gefängnis starb.
Francesca beginnt, Nachforschungen anzustellen, und entdeckt, dass der "Perser" möglicherweise weitere Mädchen in Amalas Alter entführt hat. Aber wie kann das sein, wenn der "Perser" tot ist? Ist es ein Nachahmungstäter oder lebt er doch noch? Diese und viele andere Fragen treiben die Handlung voran.
Francesca nimmt die Suche nach ihrer Nichte selbst in die Hand und erhält unerwartete Hilfe von dem geheimnisvollen Gerry, der allerdings eigene Pläne verfolgt. Der Thriller spielt auf zwei Zeitebenen – damals und heute –, was die Spannung zusätzlich erhöht.
Besonders eindrucksvoll und erschreckend fand ich die Passagen mit den Hornissen, die bei mir Gänsehaut ausgelöst haben. Insgesamt ist "All das Böse, das wir tun" ein fesselnder Thriller, den ich gerne weiterempfehle. Schade nur, dass es sich um eine Trilogie handelt, denn normalerweise ziehe ich Einzelbände vor.