Der Klang der Rache
Auf einem Rockfestival vor den Toren von Recklinghausen kommt ein junger Mann auf rätselhafte Weise ums Leben.
Kriminalhauptkommissar Karl Daske und sein Team ermitteln, dass das Opfer scheinbar willkürlich mit einer Spritze Wespengift ermordet wurde. Trotz aller Anstrengungen lässt sich kein Motiv erkennen und der fast unsichtbare Täter ist ihnen zu jeder Zeit einen Schritt voraus.
Als plötzlich die beiden Freunde des Opfers und somit die einzigen Zeugen spurlos verschwinden, beginnt ein Wettlauf gegen einen äußerst gerissenen Täter, dessen Mordserie gerade erst begonnen hat.
Während sich Daske in den Ermittlungen aufreibt, gerät auch sein Privatleben mehr und mehr in die Schieflage. Seine Tochter, die Kriminaltechnikerin Isabell, wendet sich dem ungeliebten Kollegen Zabinski zu, seine Ehe wankt bedrohlich und Daske gerät zunehmend in einen Strudel aus Zwietracht, Alkohol und Rache.
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Veröffentlichung: | 27.03.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / - |
Seiten | 436 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 11.99 |
Preis AT | EUR 12.40 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Karl Daske ermittelt 1 |
ISBN-13 | 978-3-985-95992-1 |
ISBN-10 | 3985959927 |
Über den Autor
André Winkler wurde 1980 als Kind des Ruhrgebiets in Essen geboren, lebt seit über zehn Jahren in Recklinghausen und arbeitet als Lehrer an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung.Das kreative Schreiben hat ihn seit jeher fasziniert und er hat im Rahmen seines Lehramtsstudiums u.a. Literaturwissenschaft an der TU Dortmund studiert und sich im ›creative Writing‹ an der Pace University in New York erprobt.
›Der Klang der Rache‹ ist der Auftakt einer Reihe rund um den Protagonisten ›Karl Daske‹ und gleichzeitig der Debütroman des Autors.
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1 Kommentar zu diesem Buch
Spannender, aber etwas überkonstruierter Kriminalroman aus dem Ruhrgebiet
Bei seinem Debüt gelingt dem Autor Andre Winkler gleich ein spannender Kriminalroman, der mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten konnte.
Als während eines Rockfestivals, das im Umfeld der Ruhrfestspiele stattfindet, ein junger Mann auf rätselhafte Weise ums Leben kommt, übernehmen Karl Daske und sein Team von der Kriminalpolizei Recklinghausen, zu dem auch seine Tochter Isabell als Kriminaltechnikerin gehört, die Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass der Mann mit Wespengift, das ihm per Spritze verabreicht wurde, getötet wurde. Ein Motiv für die Tat ist aber weit und breit nicht zu erkennen und dann verschwinden auch noch die beiden Freunde des Opfers, die ebenfalls auf dem Festival waren, spurlos. Überlagert werden die Ermittlungen dadurch, dass Karl wenig begeistert davon ist, dass sich Isabell mit seinem ungeliebten Kollegen Alexander Zabinski verlobt hat und darunter auch seine Ehe leidet.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei erzählt er die Geschichte fast ausschließlich aus der Perspektive der Ermittler. So ist man als Leser die ganze Zeit auf Augenhöhe mit Karl und seinem Team, ohne einen Wissensvorsprung zu besitzen, und kann aus den Ermittlungsergebnissen eigene Schlüsse ziehen und Theorien aufstellen, um am Ende doch von der absolut verblüffenden Auflösung überrascht zu werden. Nach meinem Geschmack dreht die Geschichte dabei allerdings den einen oder anderen Haken zu viel und wirkt so doch ziemlich überkonstruiert. Dies ist aber sicherlich eher Geschmackssache und am Ende überwiegen eh die positiven Leseeindrücke.
Wer auf spannende Kriminalromane aus dem Ruhrgebiet steht, wird hier gut bedient und unterhalten. Auf den nächsten Band der Reihe, der bereits angekündigt ist, bin ich nun schon sehr gespannt, ein gewisses Steigerungspotential ist dabei auch durchaus noch vorhanden.