Wilsberg – Sag niemals Nein
Kriminalroman
Teenager Emma bittet Georg Wilsberg, auf ihren Vater aufzupassen, der mit einem mysteriösen Mann verabredet sei. Der Privatdetektiv lehnt ab – was sonst? Aber als Emma ihren Vater abends nicht erreicht, macht Wilsberg sich doch auf den Weg zum Park. Und findet ein Smartphone in einer Blutlache. Von Emmas Vater fehlt jede Spur. Wilsberg beginnt zu ermitteln. Der Verschwundene soll sich mit der rechten Szene beschäftigt haben, mit Leuten also, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Dann erhält Emma einen Anruf aus Beirut und Wilsberg fliegt in den Nahen Osten ...
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Veröffentlichung: | 12.03.2020 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 11,5 cm / - |
Seiten | 256 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 12.00 |
Preis AT | EUR 12.40 |
ISBN-13 | 978-3-894-25634-0 |
ISBN-10 | 3894256346 |
Über den Autor
Jürgen Kehrer, geboren 1956 in Essen, lebt in Münster. Er ist der geistige Vater des Buch- und Fernsehdetektivs Georg Wilsberg. Neben bisher achtzehn Wilsberg-Krimis (zuletzt zus. mit Petra Würth: Todeszauber), verfasste er mehrere Wilsberg-Drehbücher, veröffentlichte historische Kriminalromane, Sachbücher zu realen Verbrechen sowie zahlreiche Kurzgeschichten. Zuletzt erschien der Kurzgeschichtensammelband Wilsbergs Welt.
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1 Kommentar zu diesem Buch
Auch bei seinem 20. Auftritt in Buchform hat Wilsberg nichts von seinem Biss verloren
Genau 30 Jahre ist es nun her, dass der Detektiv Georg Wilsberg aus Münster seinen ersten Auftritt in Buchform feiern konnte. Seit dem letzten Buch der Reihe sind auch schon wieder 5 lange Jahre vergangen. Doch zum großen Jubiläum spendiert der Autor Jürgen Kehrer seinem Helden nun endlich mal wieder einen großen Fall, der direkt an die alte Klasse der Bücher anknüpfen kann. Zudem ist schon nach wenigen Seiten das alte Wilsberg-Feeling wieder da und es kommt einem vor, als hätte man das letzte Buch der Reihe erst gestern gelesen.
Dieses Mal bekommt es der chronisch abgebrannte Privatdetektiv mit dem aufmüpfigen Teenager Emma zu tun, die ihn bittet, auf ihren Vater aufzupassen, während sich der Journalist mit einem mysteriösen Informanten in einem Park in Münster trifft. Wilsberg lehnt zunächst ab, lässt sich nach einem alarmierenden Anruf von Emma aber doch auf die Sache ein. Doch statt des Journalisten findet er im Park nur noch dessen Handy in einer Blutlache. Seine anschließende Suche führt ihn über das beschauliche Drensteinfurt und den Moloch Berlin direkt in den hitzigen Libanon. Und das Emma dabei wie eine Klette an ihm hängt, macht die Angelegenheit auch nicht wirklich einfacher.
In bekannt lakonischer Schreibweise treibt der Autor seinen Helden von einer absurden und gefährlichen Situation in die Nächste und Wilsberg muss dabei natürlich auch wieder einiges einstecken. Doch das Stehaufmännchen lässt sich ja bekanntlich nicht unterkriegen und so führt seine Hartnäckigkeit schlussendlich doch wieder gegen alle Widerstände aus dem In- und dem Ausland zur Lösung des Falles.
Wer Wilsberg bisher nur aus dem Fernsehen kennt, wird Figuren wie Ecki, Alex, Kommissarin Springer und auch ihren Assistenten Overbeck vermissen, diese sind aber reine Erfindung der TV-Autoren und haben in den Büchern nie eine Rolle gespielt. Dass der Autor dies hier konsequent beibehält, gefällt mir sehr gut, obwohl bei den ermittelnden Kommissaren Bauer und Langenbeck gewisse Vergleiche zu den entsprechenden TV-Figuren doch auf der Hand liegen.