
Wasserschlag für Greetsiel
Dramatische Ereignisse in Greetsiel, ein neuer Fall für Jan de Fries von BILD-Bestsellerautor Dirk Trost.
Mit reichem Fang kehren Jan de Fries und seine Freunde von einer Ausfahrt mit der Sirius heim. Sie wollen den Abend gemütlich in Gretas Rettungsschuppen ausklingen lassen, als sie Zeugen einer Kneipenschlägerei werden. Einer der Beteiligten, der Schriftsteller Lars Lundström, wird nur wenig später tot im Greetsieler Hafenbecken gefunden. War es Mord, ein Unfall oder war der Tod des Autors lediglich ein Kollateralschaden?
Als Jan von einer geheimnisvollen Frau gedrängt wird, den Hauptverdächtigen aus der Haft freizubekommen, ahnt er noch nichts von den dramatischen Ereignissen, die mit einer Bombenexplosion im Greetsieler Kutterhafen in Gang gesetzt werden. Jan folgt seinem Ermittlerinstinkt und schnell wird für ihn klar, dass das Leben unzähliger ahnungsloser Menschen auf dem Spiel steht. Wird es dem Anwalt gelingen, die mörderischen Pläne zu durchkreuzen?
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| Veröffentlichung: | 06.06.2023 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 18,6 cm / B 12,6 cm / 270 g |
| Seiten | 365 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 9.99 |
| Reihe | Jan de Fries 10 |
| ISBN-13 | 978-2-496-71390-9 |
| ISBN-10 | 2496713908 |
Über den Autor
Der Autor Dirk Trost wurde 1957 in Duisburg geboren.
Bereits als kleiner Junge verbrachte er seine Sommerferien regelmäßig in Ostfriesland und schmökerte den Sommer über in den Abenteuergeschichten von Enid Blyton, Erich Kästner und an langen Winterabenden in den »verbotenen« Krimis seines Großvaters, die ganz hinten im Kleiderschrank versteckt waren. Was lag da näher, als selber Kriminalromane zu schreiben. Es sollte 50 Jahre dauern, bis sich dieser Kindheitstraum mit der Jan-de-Fries-Serie erfüllte.
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1 Kommentar zu diesem Buch
unsympathischer Ermittler, verliert sich in irrelevanten Details, zu viele Fehler
Ich bin eindeutig kein Fan geworden - Zu viele irrelevante Details und Fehler zerstören die Spannung, blasse Figuren, unsympathischer ErmittlerInhalt: Schauplatz ist das kleine norddeutsche Greetsiel. Nach einer Kneipenschlägerei geht der Anwalt Jan de Fries den beiden Beteiligten nach und findet den einen verwirrt und blutbeschmiert und den anderen tot im Hafenbecken treibend. Scheinbar liegt der Fall auf der Hand. Doch für Jan de Fries gibt es Ungereimtheiten und bald wird er in eine weit größere Sache hineingezogen.
Bewertung: Die Geschichte hat viele Komponenten, um unterhaltsam zu sein, wie eine Schlägerei, Mord, einen Sprung in die eiskalte, nächtliche See, verschiedene unheimliche Personen, ostfriesische Originale, ein Rasseweib und einen eigenwilligen Hund. Aber damit Spannung bei mir aufkommen könnte, müsste die Geschichte deutlich dichter erzählt werden. Die Spannung wird von den vielen irrelevanten Details aufgerieben. Minutiös wie in einem Drehbuch werden Handlungen langatmig beschrieben. Der Erzähler schafft es aber immer wieder, die Spannung mit irgendeiner Nebensächlichkeit zu zerstören. Auch die Figuren blieben für mich blass, obwohl sehr viel über sie gesagt wurde. In dem ganzen Wust aus Info ist es schwer, Bilder entstehen zu lassen. Andererseits sind die Figuren klischeehaft dargestellt wie „die Bösen“, die man fast alle an ihrem „hasserfüllten Blick“ erkennt. „Die Guten“ dagegen machen gern Späße, essen und trinken gern und mögen den Hund. Der Satzbau ist ungeschickt. Er reiht in Relativsatz nach Relativsatz nach Relativsatz Detail an Detail an Detail. In vielen Einschüben geht es um irrelevante, öde Gedanken des Erzählers. Da ist es kein Wunder, wenn man als Leser*in verwirrt ist und die Info sortiert, statt mit der Story mitzugehen. Zudem kommt der Autor wiederholt mit seinen Details durcheinander. Ob das den Handlungsablauf betrifft oder das Setting oder den Kenntnisstand des Lesers, dem wiederholt die Lage vorgekaut wird, als ob er nicht dabei gewesen wäre. Vieles wirkt zu wenig bis gar nicht überlegt. Humorig zu sein, war wohl auch ein Anliegen. Die meisten Witze sind aber recht abgegriffen. Mir wurde der Erzähler Jan de Fries zunehmend unsympathisch. Auf mich wirkte er überheblich, obwohl sein Verhalten als strategisch dargestellt wird. Er nimmt für sich einen Menschenkenntnis in Anspruch, die nur in einer Geschichte funktioniert, die man selbst erzählt. Ich fand den Erzähler oft recht theatralisch mit seinen Gefühlsausbrüchen, platten Ausrufen („wer macht den so was?“) und missionarischen Mitteilungen darüber, wie der Leser die Welt zu finden hätte. Das Ende fand ich richtig schlecht. Die eigentliche Geschichte wurde recht annehmbar aufgelöst. Im Epilog jedoch kommt ein fetter Cliffhanger, der an einen früheren Band und eine große, verloren geglaubte Liebe anknüpft. So etwas finde ich immer recht billig. Es ist klar geworden: Ich mag dieses Buch nicht. Da es aber bereits der 10. Fall von Anwalt de Fries war, muss man zugeben, dass andere Leser*innen ihn sehr wohl mögen. Die Geschichte hat zugegeben auch ein paar Überraschungen und ich fand nicht alles schlecht. Wer Greetsiel und Umgebung kennt, der zieht wahrscheinlich etwas aus der Beschreibung der Orte und Gegebenheiten #Lokalkolorit





















