Cover: Capriccio No. 1
Sombart Nicolaus
Capriccio No. 1
- Des Wachsoldaten Irrungen und Untergang
ISBN: 978-3-961-60084-7
104 Seiten | € 22.00
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
16.10.2023
Autobiographie
Sombart Nicolaus

Capriccio No. 1

Des Wachsoldaten Irrungen und Untergang


Band 4 der Neuedition von Nicolaus Sombarts autobiografischen Schriften anlässlich seines 100. Geburtstages: Um die Eintönigkeit der dauernden Kontrollgänge auf einem französischen Flugplatz zu überwinden, schafft sich ein junger Wehrmachtssoldat während der endlosen Wachstunden ein zweites Ich: Tabe. Und Tabe ist sein funkelndes Gegenüber, das entwickelt, was die grauenhafte Realität des Kriegsalltags verhindert, denn er will sich von allen Bindungen lösen, um in eine absolute Dimension des Menschseins vorzustoßen, eine Existenz ohne Zwänge. Doch was Tabe plant, führt den Wachmann ins Verderben. — In seiner Novelle — erstmals bei der legendären Tagung der Gruppe 47 am Bannwaldsee gelesen und in der von V. O. Stomps herausgegebenen Reihe „Begegnung der Generationen“ erschienen — sieht Sombart einen „spleenig-spielerischen Beitrag zur Phänomenologie der Überlebensbedingungen des bürgerlichen Subjekts im Zeitalter seiner Liquidierung“.

Die Herausgeberin Carolin Fischer ist Professorin für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Pau (Frankreich). Thomas Sparr (geb. 1956) ist Literaturwissenschaftler. Er lehrte u. a. an der Hebräischen Universität in Jerusalem und ist heute Editor-at-Large beim Suhrkamp Verlag.

Autor:
Nicolaus, Sombart
Verlag:
Elfenbein

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 16.10.2023
Höhe/Breite/Gewicht H 20,5 cm / B 12,5 cm / -
Seiten 104
Art des Mediums Buch [BA]
Preis DE EUR 22.00
Preis AT EUR 22.70
Auflage 1. Auflage
Reihe Sombart Autobiografie 4
ISBN-13 978-3-961-60084-7
ISBN-10 3961600848
EAN/ISBN

Über den Autor

Nicolaus Sombart (1923–2008), Sohn des Nationalökonomen Werner Sombart, war Gründungsmitglied der Gruppe 47. Er wurde 1952 in Heidelberg mit einer Dissertation über Henri de Saint-Simon promoviert. Zwischen 1954 und 1984 arbeitete er beim Europarat in Straßburg. Er schrieb u. a. Essays über Charles Fourier, Wilhelm II. und Carl Schmitt.

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