Cover: Ein Lesebuch 1964-1974
Marie Luise Kaschnitz
Ein Lesebuch 1964-1974
- Herausgegeben und mit einem Nachwort von Heinrich Vormweg
ISBN: 978-3-518-37147-3
233 Seiten | € 11.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
04.06.1985
Autobiographie
Marie Luise Kaschnitz

Ein Lesebuch 1964-1974

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Heinrich Vormweg

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Dieses Buch zeigt, wohin der literarische Weg führte, den Marie Luise Kaschnitz gegangen ist. Nicht nach Gattungen hat der Herausgeber unterschieden, sondern die Gleichzeitigkeit ihrer Fähigkeiten demonstriert: immer war sie Dichterin und Erzählerin und Essayistin, nie hat sie zugunsten des einen das andere aufgegeben. So finden sich Gedicht, Essay und Erzählung, Tagebucheintragung und Rede nebeneinander, ganz wie es deren Entstehung vorschreibt. Dem Leser entsteht ein Bild – das Bild eines beeindruckenden Werks, das Unmittelbares, gedankliche Erkenntnis und intuitive Ahnung vereinigt, und – dank zahlreicher autobiographischer Aufzeichnungen – das Bild einer Frau, die mehr als vierzig Jahre ihres Lebens so intensiv schrieb, wie sie zu leben verstand. Nie zog sie sich auf Geleistetes und Erlittenes zurück, immer war sie Teil der Zeit, in der sie lebte. Sie verstand das Fortschreiten der Sprache und den Fortschritt gesellschaftlicher Ereignisse.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:04.06.1985
Höhe/Breite/GewichtH 17,7 cm / B 10,7 cm / 223 g
Seiten233
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 11.00
Preis ATEUR 11.40
Auflage4. Auflage
Reihesuhrkamp taschenbuch 647
ISBN-13978-3-518-37147-3
ISBN-103518371479
EAN/ISBN

Über die Autorin

Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.

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