Erzähle dich selbst
Lebensgeschichte als philosophisches Problem
Der Zeitgeist hat die Erzählung von der Literatur ins Leben zurückgeholt: Theorien werden als »große Erzählungen« vorgeführt, und das Bedürfnis nach Biographien scheint unerschöpflich. Zugleich vollführen die Wissenschaften vom Menschen eine narrative Wende und fragen nach der Rolle von Geschichten bei der Erinnerung und der Identitätsbildung. Dieter Thomä untersucht, welche Bedeutung der Erzählung des eigenen Lebens bei der Antwort auf die sokratische Frage, »wie zu leben sei«, zukommt. Dabei beharrt er – um des Lebens, aber auch um der Kunst willen – auf dem Unterschied zwischen Erzählform und Lebensform.
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Veröffentlichung: | 29.01.2007 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 17,7 cm / B 10,9 cm / 315 g |
Seiten | 381 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 20.00 |
Preis AT | EUR 20.60 |
Auflage | 2. Auflage |
Reihe | suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1817 |
ISBN-13 | 978-3-518-29417-8 |
ISBN-10 | 3518294172 |
Über den Autor
Dieter Thomä, geboren 1959 in Heidelberg, ist Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen. Zuvor arbeitete er als Redakteur beim Sender Freies Berlin. Er schreibt regelmäßig für Die Zeit, die NZZ und andere Zeitungen und Zeitschriften. Bei Hanser ist erschienen: Väter. Eine moderne Heldengeschichte (2008) und (mit Vincent Kaufmann und Ulrich Schmid) Einfall des Lebens. Theorie als Autobiographie (2015).