Fast ein Nomade
Künstler will er werden, nichts anderes. Deshalb reißt der Erzähler an seinem 14. Geburtstag aus der verhassten Klosterschule aus, trampt nach Wien und wird an der Akademie der bildenden Künste vorstellig. Direkt, packend, hintergründig-komisch, so erzählt Hans-Georg Behr in seiner Autobiographie ein Stück verrückt-phantastischer Zeitgeschichte. Sie beginnt, wo Behrs hochgelobte „Fast eine Kindheit“ (2002) endete, nämlich Anfang der fünfziger Jahre, als der einstmalige „Stottertrottel“ vom Rektor der Akademie höchstselbst eine Kammer als Bleibe zugewiesen bekommt. Und sie endet, als das Landgut des wunderbar kakanischen Großvaters abbrennt: Dazwischen erfahren wir von einer unsentimentalen Reise zu Hermann Hesse ins Tessin und einem Volontariat bei Bert Brecht am Berliner Ensemble, von den Umtrieben im legendären Café Hawelka in Wien, einem einjährigen Orient-Trip und dem Beginn einer neuen Ära in London, die im Zeichen von Sex, Drugs und Rock 'n' Roll steht.
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Veröffentlichung: | 04.02.2009 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,1 cm / B 13,2 cm / 331 g |
Seiten | 208 |
Art des Mediums | Buch |
Preis DE | EUR 17.90 |
Preis AT | EUR 18.40 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-552-05392-2 |
ISBN-10 | 3552053921 |
Über den Autor
Hans-Georg Behr ist 1937 in Wien geboren. Er studierte Medizin, klinische Psychologie und Linguistik und schrieb für die Zeit, den Stern, das Kursbuch und für TransAtlantik. Bücher (u.a.): Söhne der Wüste (1975), Die Moguln (1979), Weltmacht Droge (1980), Von Hanf ist die Rede (1982), Unsere Unterwelten (1983), Fast eine Kindheit (2002) und Fast ein Nomade (2009). Er starb am 7. Juli 2010 in Hamburg.