Cover: Wie ich Schriftsteller wurde
Andrzej Stasiuk
Wie ich Schriftsteller wurde
- Versuch einer intellektuellen Autobiographie.
ISBN: 978-3-518-12236-5
142 Seiten | € 12.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
24.09.2001
Autobiographie
Andrzej Stasiuk

Wie ich Schriftsteller wurde

Versuch einer intellektuellen Autobiographie.

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Andrzej Stasiuk wäre lieber Rockstar geworden als Schriftsteller. Daß es anders kam, verdanken wir der verwunschenen Trostlosigkeit Warschaus, dem Realismus Godots, der Musik der Sex Pistols und Leuten wie Lou Reed und Jean Genet. Und einer permanenten Rebellion gegen Eltern, Schule, Armee und Gesellschaft. Im Dezember 1980, als das Kriegsrecht in Polen verhängt wurde, kehrte Stasiuk nicht mehr in seine Kaserne zurück und landete im Gefängnis. Nach seiner Entlassung wurde er als Held des Widerstands gefeiert. Doch er war weder Pazifist noch Dissident - er hatte einfach keine Lust mehr.
Dieser in einem einzigen, langen Atemzug erzählte Bildungsroman in ironischer Absicht bestätigt, was Stasiuk-Leser längst wissen: daß seine poetische Kraft sich nicht nur einem gefährlichen Leben, sondern auch dem unverwandten Staunen über die Wirklichkeit verdankt.


Autor:
Stasiuk, Andrzej
Verlag:
Suhrkamp

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Postleitzahl
Original Titel Jak zostalem pisarzem (próba autobiografii intelektualnej)
Veröffentlichung: 24.09.2001
Höhe/Breite/Gewicht H 17,6 cm / B 10,8 cm / 133 g
Seiten 142
Art des Mediums Buch [Taschenbuch]
Preis DE EUR 12.00
Preis AT EUR 12.40
Auflage 4. Auflage
Reihe edition suhrkamp 2236
ISBN-13 978-3-518-12236-5
ISBN-10 3518122363
EAN/ISBN

Über den Autor

Andrzej Stasiuk, der in Polen als wichtigster jüngerer Gegenwartsautor gilt, wurde 1960 in Warschau geboren, debütierte 1992 mit dem Erzählband Mury Hebronu (Die Mauer von Hebron), in dem er über seine Gewalterfahrung im Gefängnis schreibt. Stasiuk wurde 1980 zur Armee eingezogen, desertierte nach neun Monaten und verbüßte seine Strafe in Militär- und Zivilgefängnissen. 1986 zog er nach Czarne, ein Bergdorf in den Beskiden.

1994 erschienen Wiersze milosne i nie (Nicht nur Liebesgedichte), 1995 Opowiesci Galicyjskie (Galizische Erzählungen) und Bialy Kruk (Der weiße Rabe; 1998 bei Rowohlt Berlin), 1996 der Erzählband Przez rzeke (Über den Fluss; diesem Band ist Die Reise entnommen) und 1997 Dukla.

2002 erhält er den von den Partnerstädten Thorn (Polen) und Göttingen gemeinsam gestifteten Samuel-Bogumil-Linde-Literaturpreis. Den literarischen Jahrespreis Nike erhielt Andrzej Stasiuk 2005 für sein Buch Unterwegs nach Babadag.

Sein vielfach ausgezeichnetes Werk erscheint in 30 Ländern. 2016 wurde er mit dem Staatspreis für europäische Literatur 2016 ausgezeichnet.

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