Cover: Zählappell
Ladislaus Szücs
Zählappell
- Als Arzt im Konzentrationslager
ISBN: 978-3-596-32143-8
208 Seiten | € 19.99
Buch
Erscheinungsdatum:
29.06.2018
Autobiographie
Ladislaus Szücs

Zählappell

Als Arzt im Konzentrationslager

4.2/5.00 bei 73 Reviews - aus dem Web

Im März 1944 werden im bis dahin einigermaßen sicheren Ungarn doch noch die Juden verhaftet und in Konzentrationslager deportiert, darunter auch der Autor und seine Frau. In Auschwitz-Birkenau werden beide getrennt, der Autor überlebt und wird nach Österreich zur Zwangsarbeit im berüchtigten »Stollen Quarz« abkommandiert. Im Frühjahr 1945 wird er im letzten Augenblick befreit.
Die Erinnerungen wurden zum Requiem vieler Schicksale, gehen jedoch über das rein Dokumentarische hinaus: Der Autor erzählt mit genuiner Begabung seine innere Geschichte und von seinen Seelenzuständen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)


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Postleitzahl
Veröffentlichung:29.06.2018
Höhe/Breite/GewichtH 19,1 cm / B 12,5 cm / 242 g
Seiten208
Art des MediumsBuch
Preis DEEUR 19.99
Preis ATEUR 20.60
Auflage1. Auflage
ReiheDie Zeit des Nationalsozialismus. "Schwarze Reihe".
ISBN-13978-3-596-32143-8
ISBN-103596321433
EAN/ISBN

Über den Autor

Ladislaus Szücs (gesprochen: Sütsch), 1909 in Neumarkt/Siebenbürgen geboren, 2000 in Köln verstorben, machte 1927 Abitur in Rumänien und studierte anschließend in Leipzig Medizin. Von 1933 bis 1936 arbeitete er am Israelitischen Krankenhaus in Budapest und als HNO-Arzt in Wien. Als Regimentsarzt wurde er nach Moldawien einberufen, wo er seine erste Frau, Hedy aus Bukarest, heiratete. Aus politischen Gründen kehrte er nach Neumarkt zurück, wo er nach der Besetzung durch deutsche Truppen im März 1944 verhaftet wurde.Im April wurden beide nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie voneinander getrennt wurden und er seine Frau verlor. Dort sah er den berüchtigten KZ-Arzt Dr. Mengele. Von Birkenau wurde Dr. Szücs nach Mauthausen (bei Linz) deportiert und von dort in das Außen-Arbeitslager Melk/Donau mit seinem sogenannten Stollen Quarz, der für den unterirdischen Flugzeugmotorenbau gedacht war.Zunächst zum Arbeitseinsatz abkommandiert, landete er schließlich, als Kranker getarnt, im »Revier«, wo er miterlebte, wie die dort tätigen Ärzte unter primitivsten Bedingungen zu lindern und heilen versuchten. Dort stieß er zum Widerstand, an dem er sich sogleich beteiligte. – Ende März 1945 führte ihn sein Leidensweg nach einem Hungermarsch in das Konzentrationslager Ebensee, wo er schließlich befreit wurde.

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