Die Zeit des Nationalsozialismus. "Schwarze Reihe".
Aus der Hölle zurück
Chronologie aller Bände (1 - 5)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Als Partisanin in Wilna". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Rachel Margolis beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Als Pimpf in Polen" ist am 15.04.2015 erschienen. Mit insgesamt 5 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 11 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Jüdisches Glück".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 97
- Ø Bewertung der Reihe: 4.22
- Start der Reihe: 01.02.2008
- Neueste Folge: 31.08.2018
Diese Reihenfolge enthält 5 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Margolis, Rachel
- Anzahl Bewertungen: 2
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.02.2008
- Genre: Autobiographie
Als Partisanin in Wilna
Rachel Margolis überlebte die Shoah in Litauen, wo Nationalsozialisten und litauische Kollaborateure über 200.000 Juden ermordeten. Mit ihren Erinnerungen gibt sie einen Einblick in das Leben der Stadt Wilna und des Wilnaer Ghettos während der Besatzungszeit. Nach dem fehlgeschlagenem Aufstand im Ghetto und Flucht in den Wald beschreibt die Widerstandskämpferin Erfahrungen mit Abteilungen der sowjetischen Partisanen, die den einzigen Bündnispartner darstellen, ihnen jedoch zunächst die Waffen abnehmen und es ablehnen, eine jüdische Abteilung in ihren Reihen zu dulden.
Rachel Margolis' Autobiografie zeichnet ein beeindruckendes Bild des vielfältigen jüdischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus.
- Autor: Hermand, Jost
- Anzahl Bewertungen: 7
- Ø Bewertung: 3.5
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 15.04.2015
- Genre: Autobiographie
Als Pimpf in Polen
Über 3 Millionen deutsche Kinder zwischen 7 und 16 Jahren sind in der Zeit von 1940 bis 1945 im Zuge der »Erweiterten Kinderlandverschickung« aus den bombenbedrohten Großstädten aufs Land verschickt worden. Ziel war es, die Jugendlichen schon frühzeitig dem NS-Staat gefügig zu machen.
Jost Hermand berichtet aus eigener Erfahrung über die brutale Realität des Lagerlebens, das bei vielen Betroffenen bis heute traumatische Folgen zeitigt.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
- Autor: Wolfenhaut, Julius
- Anzahl Bewertungen: 12
- Ø Bewertung: 4.7
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 27.01.2017
- Genre: Autobiographie
Nach Sibirien verbannt
Der Autor Julius Wolfenhaut wuchs in Czernowitz unter Juden, Ruthenen, Deutschen und Rumänen auf und erlebte früh den wachsenden Antisemitismus. Die sowjetische Besatzung (ab 1940) deportierte v. a. Juden nach Sibirien. Wolfenhaut, ein junger Ingenieur, wurde als »sozialgefährliches Element« zu Schwerarbeit in Stalinka eingeteilt, anschließend als Lehrer in einer Schule für minderjährige Häftlinge in Tomsk. Nach Aufhebung der Verbannung arbeitete er 25 Jahre lang als Lehrer. 1994 siedelte er nach Deutschland über.
In seinen Erinnerungen schildert der Zeitzeuge die Demütigungen und Entbehrungen derjenigen, die vom Sowjetsystem um ihr Lebensglück gebracht worden waren.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
- Autor: Szücs, Ladislaus
- Anzahl Bewertungen: 73
- Ø Bewertung: 4.2
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 29.06.2018
- Genre: Autobiographie
Zählappell
Im März 1944 werden im bis dahin einigermaßen sicheren Ungarn doch noch die Juden verhaftet und in Konzentrationslager deportiert, darunter auch der Autor und seine Frau. In Auschwitz-Birkenau werden beide getrennt, der Autor überlebt und wird nach Österreich zur Zwangsarbeit im berüchtigten »Stollen Quarz« abkommandiert. Im Frühjahr 1945 wird er im letzten Augenblick befreit.
Die Erinnerungen wurden zum Requiem vieler Schicksale, gehen jedoch über das rein Dokumentarische hinaus: Der Autor erzählt mit genuiner Begabung seine innere Geschichte und von seinen Seelenzuständen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
- Autor: Umanskij, Semjon S.
- Anzahl Bewertungen: 3
- Ø Bewertung: 3.7
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 31.08.2018
- Genre: Autobiographie
Jüdisches Glück
Dieser autobiographische Bericht führt nach Transnistrien, einem schmalen Landstreifen zwischen Bug und Dnjestr, wo vor dem Zweiten Weltkrieg Ukrainer, Russen, Rumänen, »Volksdeutsche« und zahlreiche Juden friedlich miteinander lebten. Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht im Jahre 1941 änderte sich die Situation schlagartig.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)