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Daniel Boyarin
Susanne Plietzsch ist Professorin für Judaistik am Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg. Sie hat an der Universität Leipzig Theologie studiert und sich 2009 an der Universität Basel für Jüdische Studien habilitiert. Derzeit forscht und publiziert sie zu rabbinischer Literatur und jüdischer Bibelauslegung sowie zu jüdischen Identitäten in verschiedenen Epochen.
Armin Eidherr studierte Romanistik und Germanistik, Latein und Kunstgeschichte. Von 1993 bis 1998 lebte und arbeitete er in Chile und Italien, seither in Salzburg. 2000 bekam er den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2010 Habilitierung mit der Habilitationsschrift „Zur Thematisierung von Sprache und Diasporaerfahrung in der jiddischen Dichtung des 20. Jahrhunderts.“ Er ist assoziierter Professor für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg (Fachbereich Germanistik und Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte).
The Talmud - A Personal Take
This collection of Daniel Boyarin's previously uncollected essays on the Talmud represents the different methods and lines of inquiry that have animated his work on that text over the last four decades. Ranging and changing from linguistic work to work on sex and gender to the relations between formative Judaism and Christianity to the literary genres of the Talmud in the Hellenistic context, he gives an account of multiple questions and provocations to which that prodigious book gives stimulation, showing how the Talmud can contribute to all of these fields.
Durchblicke
Jüdische Kulturgeschichte ist alles andere als ein festgelegtes Forschungsgebiet, sondern setzt sich aus vielen und immer neuen Fragestellungen zusammen: Da geht es um Philosophie, Religion, Geschichte, Literatur, Gesellschaft und Politik – und bei all dem um Würde und Ethik, um Zuschreibungen und Ausgrenzungen, um Machtstrukturen und um Verfolgung.
Durchblicke
Jüdische Kulturgeschichte ist alles andere als ein festgelegtes Forschungsgebiet, sondern setzt sich aus vielen und immer neuen Fragestellungen zusammen: Da geht es um Philosophie, Religion, Geschichte, Literatur, Gesellschaft und Politik – und bei all dem um Würde und Ethik, um Zuschreibungen und Ausgrenzungen, um Machtstrukturen und um Verfolgung.
The Talmud - A Personal Take
Diese Sammlung bisher nur einzeln veröffentlichter Aufsätze Daniel Boyarins zum Talmud stellt die verschiedenen Methoden und Ansätze dar, die seine Arbeit in den letzten vier Jahrzehnten beflügelt haben. Die Themen, mit denen sich seine Beiträge befassen, erstrecken sich und wechseln von linguistischen Arbeiten zu Arbeiten über biologisches und soziales Geschlecht und von den Beziehungen zwischen sich entwickelndem Judentum und Christentum zu den literarischen Genres des Talmud im hellenistischen Kontext.
Die jüdischen Evangelien
Mit seinem bahnbrechenden Buch "Die jüdischen Evangelien. Die Geschichte des jüdischen Christus" unternimmt der renommierte Talmudgelehrte und Religionssoziologe Daniel Boyarin (University of California/Berkeley) eine Zeitreise zu den gemeinsamen Wurzeln heutiger religiöser Identitäten des rabbinischen Judentums und des Christentums - wegweisend für den interreligiösen Dialog, die Forschung und interessierte Leser.
Abgrenzungen
Im vorliegenden Buch räumt Daniel Boyarin mit der Vorstellungauf, daß das Christentum mit innerer Notwendigkeit ausdem Raum des Judentums herausgetreten sei. Wie er an zahlreichenQuellentexten eindrucksvoll demonstriert, existierte mehrereGenerationen lang ein kulturelles Milieu, in dem sich »jüdische« und »christliche« Züge vielfältig mischten: Juden konntenJesus nachfolgen und zugleich den Sabbat und die Speisegesetzehalten.





