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Deledda, Grazia
Grazia Deledda (1871–1936) publizierte ab 1886 Erzählungen, Gedichte und Romane.
Nach der Machtergreifung Mussolinis stellte sie ihr Wirken in dessen Dienst, was ihren Ruhm in der Nachkriegszeit minderte. Sie zählt zu den bedeutendsten italienischen Autorinnen des Naturalismus.
1926 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.
Nach der Machtergreifung Mussolinis stellte sie ihr Wirken in dessen Dienst, was ihren Ruhm in der Nachkriegszeit minderte. Sie zählt zu den bedeutendsten italienischen Autorinnen des Naturalismus.
1926 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.
Blicke der Liebe und des Neids
Eine junge sardische Frau begibt sich mit ihrem Mann auf Hochzeitsreise an einen stürmischen Ort am Meer. Noch bevor die Braut das alte Städtchen in der wilden Berggegend überhaupt kennenlernen kann, begegnet sie dem »schwarzen Mann«, einem schluchzenden Geigenspieler, und erkennt in ihm Gabriele wieder, den Virtuosen, in den sie sich vor Jahren verliebt hatte, und der damals spurlos verschwunden war.
Schilf im Wind
Ein poetisches Meisterwerk der italienischen ModerneIn der Kunst, mit wenigen Worten Stimmungen zu zaubern, ist Grazia Deledda bis heute unerreicht. Auf der abgeschiedenen Insel der Granatapfelbäume und der wilden Kaktusfeigen siedelt die Erzählerin ihr archaisch anmutendes Drama um Schuld und Sühne an.