Cover: Schilf im Wind
Grazia Deledda
Schilf im Wind
- Roman. Überarbeitete Neuausgabe, kommentiert von Jochen Reichel. Übersetzt von Bruno Goetz, mit einem Nachwort von Federico Hindermann
ISBN: 978-3-717-52524-0
448 Seiten | € 25.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
13.04.2021
Liebesroman
Grazia Deledda

Schilf im Wind

Roman. Überarbeitete Neuausgabe, kommentiert von Jochen Reichel. Übersetzt von Bruno Goetz, mit einem Nachwort von Federico Hindermann

4.7/5.00 bei 15 Reviews - aus dem Web

Ein poetisches Meisterwerk der italienischen Moderne

In der Kunst, mit wenigen Worten Stimmungen zu zaubern, ist Grazia Deledda bis heute unerreicht. Auf der abgeschiedenen Insel der Granatapfelbäume und der wilden Kaktusfeigen siedelt die Erzählerin ihr archaisch anmutendes Drama um Schuld und Sühne an. Wie Schilf im Wind finden sich die Insel-Menschen vom Schicksal erfasst, geknickt, zu Boden gedrückt und zuweilen wieder aufgerichtet. Was an Deleddas Prosa jedoch am meisten bezaubert, sind die poetischen Natur- und Landschaftsbeschreibungen ihrer Heimat Sardinien: an den Ufern der türkisen Flüsse gelbliche Binsen, von Silberfäden umsponnen, Mandel- und Pfirsichhaine vor stahlblauem Himmel, meergrünes Schilf und Palmengestrüpp, inmitten hügeliger Flure da und dort weiße Dörfer mit Glockentürmen, zerfallenes Gartengemäuer, abbröckelnde Hauswände, Überbleibsel von Höfen, dazwischen heilgebliebene Katen, und hoch darüber thronend eine schwarze Schlossruine ...

Für die Jubiläumsausgabe anlässlich des 150. Geburtstags Deleddas am 27.9.2021 wird die Manesse-Übersetzung aus dem Jahre 1954 gründlich überarbeitet und kommentiert.

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Postleitzahl
Original TitelCanne al vento
Veröffentlichung:13.04.2021
Höhe/Breite/GewichtH 15,6 cm / B 9,8 cm / 256 g
Seiten448
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 25.00
Preis ATEUR 25.70
ReiheManesse Bibliothek 22
ISBN-13978-3-717-52524-0
ISBN-103717525247
EAN/ISBN

Über den Autor

Grazia Deledda (1871–1936) publizierte ab 1886 Erzählungen, Gedichte und Romane.
Nach der Machtergreifung Mussolinis stellte sie ihr Wirken in dessen Dienst, was ihren Ruhm in der Nachkriegszeit minderte. Sie zählt zu den bedeutendsten italienischen Autorinnen des Naturalismus.
1926 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.

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