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Fitzek, Herbert

Herbert Fitzek, Dr., geb. 1957 in Köln. Promotion (Psychologie) 1993; seit 1985 Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Universität Köln. Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen zu den Themenbereichen: Geschichte der Psychologie, Alltags- und Kulturpsychologie, Qualitative Methoden. Wilhelm Salber, Prof. Dr., geb. 1928 in Aachen. Habilitation (Psychologie) 1958; 1963 – 1993 Direktor des Psychologischen Instituts der Universität Köln. Entwickelte das Konzept einer Psychologischen Morphologie, Erforschung der Alltagskultur, Medien, Künste, des Seelischen, seiner Selbstbehandlung und der Geschichte dieser Selbstbehandlung. Verfasser von 30 Büchern und über 100 Abhandlungen.

Zum Stand der Dinge</a>

Zum Stand der Dinge

Dass sich der Mensch nicht im strukturlosen Raum bewegt, wird niemand bezweifeln. Nur wie lässt sich das Gegenständliche, das Dingliche fassen? Die Frage nach dem Was des Gegenstands wird in die Frage nach dem Wie seiner Wirkung gewendet. Dabei wird die Überlegung erprobt, die Grundlagen unserer Entscheidungen nicht in den unbekannten Wesenskern eines seelischen Mechanismus zu verlegen, sondern zu zeigen, wie die Beobachtung des Umgangs mit den Gegenständen, ihres Vorhandenseins in Räumen zu prognostizierbarem Verhalten führt.

Gestaltpsychologie kompakt</a>

Gestaltpsychologie kompakt

Die Gestaltpsychologie wurde vor 100 Jahren entwickelt, um die akademische Psychologie für die Fragen der Praxis an die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten öffnen: Wie kommt es, dass sich aus der Vielfalt von Eindrücken Erfahrungen bilden? Wie kommen wir zu Problemlösungen? Wie werden Spannungen abgebaut? Was bestimmt unser Handeln? Daraus wurde ein Konzept, das komplexe Wirkungszusammenhänge von einem einheitlichen Denksystem darstellen kann: der Analyse des im aktuellen psychischen Feld konkret Wirkenden und Sinnmachenden.

Gestaltpsychologie</a>

Gestaltpsychologie

›Ganzheit‹ und ›Gestalt‹ sind im Selbstverständnis unserer Kultur und Wissenschaft gebräuchliche und verheißungsvolle Begriffe. Damit schmücken sich moderne Philosophien ebenso wie neue Heilmethoden und Organisationsformen der Wirtschaft. Was aber ist damit gemeint und woher kommt die Bedeutung dieser Begriffe in der Psychologie? Hier sind sie vor 100 Jahren eingeführt worden, um damit einen alltagsnahen, ›gebrauchsfreundlichen‹ Zugang zur seelischen Wirklichkeit zu finden – ohne die Methodenstandards der Wissenschaften aufzugeben.

Inhalt und Form von Ausdrucksbildungen als Zugangswege zur seelischen Wirklichkeit</a>

Inhalt und Form von Ausdrucksbildungen als Zugangswege zur seelischen Wirklichkeit

Qualitative Methoden erfreuen sich in den Humanwissenschaften zunehmender Beliebtheit; sie sind aussagekräftig und praxisrelevant. Doch kämpft die qualitative Forschung mit zwei Handicaps: Sie wird von der empiristischen Tradition kaum respektiert und ist zudem in sich breit gefächert.