Cover: Gestaltpsychologie
Herbert Fitzek
Gestaltpsychologie
- Geschichte und Praxis
ISBN: 978-3-534-25186-5
176 Seiten | € 29.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
31.05.2012
Thriller
Herbert Fitzek

Gestaltpsychologie

Geschichte und Praxis

3.5/5.00 bei 5 Reviews - aus dem Web

›Ganzheit‹ und ›Gestalt‹ sind im Selbstverständnis unserer Kultur und Wissenschaft gebräuchliche und verheißungsvolle Begriffe. Damit schmücken sich moderne Philosophien ebenso wie neue Heilmethoden und Organisationsformen der Wirtschaft. Was aber ist damit gemeint und woher kommt die Bedeutung dieser Begriffe in der Psychologie? Hier sind sie vor 100 Jahren eingeführt worden, um damit einen alltagsnahen, ›gebrauchsfreundlichen‹ Zugang zur seelischen Wirklichkeit zu finden – ohne die Methodenstandards der Wissenschaften aufzugeben. Psychologen wie Ehrenfels, Wertheimer und Köhler hatten beobachtet, dass sich Seelisches nach gestalthaften Mustern organisiert. An einfachen Wahrnehmungsfiguren zeigten sie, dass sich seelischer Zusammenhang ausbildet in Kategorien und Formen von Passen und Abweichen, Fortsetzung und Variation. Mit Hilfe dieser ›optischen‹ Figurationen versuchte man, komplette Handlungen zu beschreiben: im Bereich des Problemlösens (Duncker), in aktualgenetischen Prozessen (Sander), in Willens- und Affektvorgängen (Lewin). Heute wieder aktuell, verzichten der Ganzheits- und Gestaltbegriff auf vorschnelle Vereinfachungen, fundieren auf einem wissenschaftlichen Konzept, setzen auf eine Vielfalt von Erfahrungen und werden so für die Bereiche des alltäglichen Handelns wieder ›brauchbar‹.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:31.05.2012
Höhe/Breite/GewichtH 21,5 cm / B 13,5 cm / 246 g
Seiten176
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 29.90
Preis ATEUR 30.80
ISBN-13978-3-534-25186-5
ISBN-103534251865
EAN/ISBN

Über den Autor

Herbert Fitzek, Dr., geb. 1957 in Köln. Promotion (Psychologie) 1993; seit 1985 Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Universität Köln. Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen zu den Themenbereichen: Geschichte der Psychologie, Alltags- und Kulturpsychologie, Qualitative Methoden. Wilhelm Salber, Prof. Dr., geb. 1928 in Aachen. Habilitation (Psychologie) 1958; 1963 – 1993 Direktor des Psychologischen Instituts der Universität Köln. Entwickelte das Konzept einer Psychologischen Morphologie, Erforschung der Alltagskultur, Medien, Künste, des Seelischen, seiner Selbstbehandlung und der Geschichte dieser Selbstbehandlung. Verfasser von 30 Büchern und über 100 Abhandlungen.

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