Marina Jenkner
Marina Jenkner (geb. 1980 in Detmold) studierte Germanistik, Kunst- und Designwissenschaften und Architektur und arbeitet seit 2006 als freiberufliche Schriftstellerin, Filmemacherin und Werbetexterin in Wuppertal.
Zuletzt erschienen ihr Flüchtlingsroman »Die UnWillkommenen« (2019) im Größenwahn Verlag Frankfurt sowie ihre Romane »Blaue Ufer« (2022), »Die Geschichtenlauscherin« (2023) und »Felines Fratze« (2024).
Neben diversen Lesungsprogrammen, Kurzfilmen und Kurzgeschichten veröffentlichte sie 2003 den Langspielfilm »Blaue Ufer«, 2006 den Lyrikband »WUPPERlyrik« (Labonde Verlag Grevenbroich), 2007 das Kurzgeschichtenbuch »Nimmersatt und Hungermatt« (Verlag Frauenoffensive München) und 2009 den Dokumentarfilm »Und tschüss, Hormone!«.
Marina Jenkner ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und Mitglied der GEDOK Wuppertal. Sie war Dozentin für Kreatives Schreiben an der Junior-Uni Wuppertal und führt Lesungen und Schreibworkshops in Schulen durch. Seit 2015 betreibt sie den Kulturort »Die arme Poetin« und tritt in gleichnamigen Bühnenprogrammen auf.
2024 erhielt sie den GEDOK-Literaturförderpreis für ihre Erzählung »Nachthimmelweit«.
Mehr auf marina-jenkner.de und auf Instagram unter marinas.buch.geschichten
Die arme Poetin
Eine Hundebesitzerin ohne Hund, ein Handyverkäufer, der Angst vor Gewitter hat, und eine Frau, die ihren Mann umbringen will. Eine Geburt an einem Aschewolkentag, ein geheimnisvoller Literaturverbreiter und eine Geige, die als Alibi herhalten muss. Eine Mutter, die zum Feldmarschall mutiert, eine Therapiestunde bei einem humanoiden Roboter und eine Straßenszene mit armer Poetin.
Felines Fratze
Feline ist als Grafikdesignerin und Influencerin zwischen der Hektik des Agenturalltags und dem gemeinsam mit ihrer Freundin betriebenen Youtube-Kanal immer in Action. Nur der Stillstand ihres arbeitslosen Freundes ärgert sie.Eines Tages wird sie durch eine Gesichtslähmung plötzlich selbst zur Bewegungslosigkeit gezwungen.
Die UnWillkommenen
Dass sie selbst Flüchtlingsenkelin ist und ihre Großeltern aus Ostpreußen und Oberschlesien flohen, spielt in Bettys heilem Familienleben keine Rolle. Bis im Sommer 2015 plötzlich der Vater einer syrischen Flüchtlingsfamilie vor ihr steht. Auf einmal ist alles ganz nah: der Krieg, der Islam, die Politik, Termine beim Jobcenter.
Die Geschichtenlauscherin
Von klein auf lauscht Agnes den Gesprächen anderer Menschen, hinter denen sich ganze Geschichten auftun. So liebt sie es auch, in einer Hochhaussiedlung zu wohnen und zwischen Flurgeräuschen und Straßen-Smalltalk mehr über ihre Nachbarn zu erfahren.
Blaue Ufer
Undine arbeitet im Aquarium eines Zoos und umgibt sich auch sonst mit allem, was Wasser und blau ist, so als könne sie diese Traumwelt dauerhaft vor der Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit bewahren. Eines Tages platzt der Student Adrian in ihr Leben und droht ihre schützende Unnahbarkeit zu durchbrechen.
Blaue Ufer
Undine arbeitet im Aquarium eines Zoos und umgibt sich auch sonst mit allem, was Wasser und blau ist, so als könne sie diese Traumwelt dauerhaft vor der Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit bewahren. Eines Tages platzt der Student Adrian in ihr Leben und droht ihre schützende Unnahbarkeit zu durchbrechen.
Die UnWillkommenen
Betty führt ein heiles Familienleben in einer deutschen Kleinstadt. Als sie im Sommer 2015 die syrische Flüchtlingsfamilie Ibrahim kennenlernt, ist plötzlich alles ganz nah: der Krieg, der Islam und die Politik. Während die Kinder viel Zeit mit den beiden syrischen Jungen verbringen, versuchen Betty und ihr Mann der Familie zu helfen.
Wupperlyrik
Eine Liebeserklärung an Wuppertal: Mit einer Kombination aus moderner Lyrik und subjektiven fotografischen Sichtweisen setzen Marina Jenkner und Christoph Müller der Stadt ein besonderes Denkmal. In einer außergewöhnlichen Synthese aus Wort und Bild entstehen Spiegelungen, Kontraste und Spannungen, die zu neuen Betrachtungsweisen anregen.









