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Liebknecht, Karl

Karl Paul August Friedrich Liebknecht (* 13. August 1871 in Leipzig; † 15. Januar 1919 in Berlin) war ein prominenter Sozialist und Antimilitarist zu Zeiten des Deutschen Kaiserreiches. Seit 1900 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, war er von 1912 bis 1916 einer ihrer Abgeordneten im Reichstag, wo er den linksrevolutionären Flügel der SPD vertrat. Ab 1915 bestimmte er zusammen mit Rosa Luxemburg wesentlich die Linie der Gruppe Internationale. 1916 wurde er aufgrund seiner Ablehnung der Burgfriedenspolitik aus der SPD-Fraktion ausgeschlossen und wenig später wegen „Kriegsverrats“ zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach etwa zwei Jahren Haft wurde er knapp drei Wochen vor dem Ende des Ersten Weltkrieges freigelassen.

Militarismus und Antimilitarismus</a>

Militarismus und Antimilitarismus

Anfang des 20. Jahrhunderts – die internationale Arbeiterjugendbewegung beginnt sich zu organisieren. Der Zusammenschluss über die Ländergrenzen hinweg ist die proletarische Antwort auf den Kriegskurs der imperialistischen Länder. Karl Liebknecht trieb am energischsten die Organisierung der Arbeiterjugend in Deutschland voran und forderte von der sozialdemokratischen Partei einen bedingungslosen Kampf gegen den Krieg: „Die proletarische Jugend muss von Klassenbewusstsein und Hass gegen den Militarismus durchglüht werden [.

Rote Bücher / Reden</a>

Rote Bücher / Reden

Von Karl Liebknecht lesen wir folgende Reden: Der Kampf im Ruhrrevier und die Revolution in Rußland; Gegen den preußischen Polizeiterrorismus; Imperialismus; Französische Friedenskundgebung mit Karl Liebknecht; Zur Kriegssitzung des Reichstages; Der Hauptfeind steht im eigenen Land!; Auf zur Maifeier!; Was will der Spartakusbund?; Trotz alledem! und Grundzüge einer Marxkritik.