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Luks, Leonid

Prof. Dr. Leonid Luks, geb. 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg) studierte Slavische Philologie, Osteuropäische Geschichte und Neuere Geschichte in Jerusalem und in München. 1973 Promotion, 1981 Habilitation an der LMU München. Danach als Hochschullehrer an den Universitäten München, Bremen und Köln tätig. 1995–2012 Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 2011–2015 Direktor des Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschriften Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte und Форум новейшей восточноевропейской истории и культуры. Autor zahlreicher Fachbücher und Aufsätze.
Warum scheitern russische Demokratien?</a>

Warum scheitern russische Demokratien?

Im Verlauf des 20. Jahrhunderts erlebte Russland – ähnlich wie Deutschland – zwei Versuche, eine demokratische Herrschaftsordnung im Lande zu verankern. Die „erste“ russische Demokratie scheiterte nach acht Monaten im Oktober 1917 infolge des bolschewistischen Staatsstreiches, die erste deutsche (die Weimarer Republik) nach etwa 14 Jahren nicht zuletzt infolge der politischen „Verantwortungslosigkeit“ der konservativen deutschen Eliten.

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte</a>

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte

Die Revolutionen in Europa beginnen immer auf Straßen und Plätzen. Träger sind die unteren Schichten der Gesellschaft von den Tagelöhnern bis zu den Handwerksmeistern, öfters unterstützt von Journalisten, Studenten und meist freiberuflichen Akademikern.

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte</a>

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte

[Over] the last decade there has emerged a growing explicit (theoretically formulated) or tacit (pragmatic) acceptance by Anglophone academics working in the field that fascism’s ineliminable core is made up of the vision of a regenerated political culture and national community brought about in a post-liberal age.

K STOLETIIU «FILOSOFSKOGO PAROKHODA». Mysliteli «pervoi» russkoi emigratsii o russkoi revoliutsii i o totalitarnykh soblaznakh 20 veka</a>

K STOLETIIU «FILOSOFSKOGO PAROKHODA». Mysliteli «pervoi» russkoi emigratsii o russkoi revoliutsii i o totalitarnykh soblaznakh 20 veka

Russkie emigranty, pokinuvshie svoiu stranu posle pobedy bol´shevistskoi revolutsii, stali svideteliami i zhertvami pervoi v istorii popytki prevrashcheniia totalitarnoi utopii v deistvitel´nost´. Mnogie iz nikh poniali, chto sobytiia 1917 g. byli lish´ pervym aktom obshcheevropieskoi tragedii, i pytalis´ predupredit´ obschcehstvennost´ ikh stran prebyvaniia o nadvigaiushcheisiia katastrofe.

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte</a>

Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte

Themen der Ausgabe sind:-Ideokratie oder Demokratie? Gesellschaftspolitische Diskurse im russischen Exil am Beispiel der Eurasierbewegung und der „Novyj Grad“-Gruppe-Zwischen Untergang und Neuordnung: Zum Bild einer postdemokratischen Gesellschaft bei Nikolaj Berdjaev-Simon L.

Macht und Ohnmacht der Utopien: Essays zur Geschichte Russlands im 20. und 21. Jahrhundert</a>

Macht und Ohnmacht der Utopien: Essays zur Geschichte Russlands im 20. und 21. Jahrhundert

Im Oktober 1917 errichteten die Bolschewiki in Russland das erste totalitäre Regime der Moderne, den ersten Staat, der die von Marx und Engels bereits im „Manifest der Kommunistischen Partei“ entwickelte Utopie zu verwirklichen suchte. Diese Utopie stellte auch die wichtigste legitimatorische Grundlage des von den Bolschewiki errichteten Systems dar.