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Scherzer, Landolf
Landolf Scherzer, 1941 in Dresden geboren, lebt als freier Schriftsteller in Thüringen. Er wurde durch Reportagen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt.
Im Aufbau Taschenbuch sind ebenfalls seine Bücher „Der Grenzgänger“, „Immer geradeaus. Zu Fuß durch Europas Osten“, „Urlaub für rote Engel. Reportagen“, "Fänger & Gefangene. 2386 Stunden vor Labrador und anderswo", „Madame Zhou und der Fahrradfriseur. Auf den Spuren des chinesischen Wunders“, „Stürzt die Götter vom Olymp. Das andere Griechenland“, „Der Rote. Macht und Ohnmacht des Regierens“ und „Buenos días, Kuba. Reise durch ein Land im Umbruch“ lieferbar. Zuletzt erschien bei Aufbau "Weltraum der Provinzen. Ein Reporterleben" (zusammen mit Hans-Dieter Schütt).
Auf Hoffnungssuche an der Wolga
Kurz vor der Wende im Oktober ’89 reist Landolf Scherzer in die Sowjetunion, um die Veränderungen der Perestroika an der Basis zu studieren. In der Kleinstadt Kamyschin an der Wolga kann er tief in die Struktur des Landes und die Psyche der Menschen schauen.
Der Rote
Am Tag, als der Rote kamLandolf Scherzers Reportagen über den „Ersten“ und den „Zweiten“ sind legendär. Dass er sich nun an die Fersen des ersten linken Ministerpräsidenten Thüringens Bodo Ramelow geheftet hat, erlaubt uns erneut einen erhellenden Blick hinter die Kulissen der deutschen Politik.
Der Letzte
Landolf Scherzer ist der Letzte, der sich im Januar 1999 als Berichterstatter beim Thüringer Landtag akkreditieren läßt, um die Parlamentarier bei ihrer Arbeit und im Wahlkampf zu beobachten. Neugierig, nachdenklich, mit Humor und entwaffnender Unbekümmertheit dringt Scherzer - wie schon in seinem fesselnden Buch „Der Zweite“ - in die Tiefen des parlamentarischen Systems der Bundesrepublik vor.
Der Zweite
„Schreib das auf, Scherzer!“ Günter WallraffNach der Wende begleitete Landolf Scherzer den Landrat im thüringischen Bad Salzungen bei seiner Arbeit und erfuhr dabei ein einzigartiges Spektrum von zeittypischen Schicksalen, Aufgaben und Schwierigkeiten.
Der Erste
Als Landolf Scherzers Reportage „Der Erste“ 1988 erschien, war das eine Sensation: noch nie hatte es eine Innenansicht aus dem Parteiapparat gegeben, noch nie waren so anschaulich die inneren Probleme der DDR beschrieben worden. Scherzer, „eine Art Wallraff ohne Maske“ (Der Spiegel), hatte vier Wochen lang den ersten SED-Kreissekretär von Bad Salzungen begleitet, und dieses bis dahin nicht denkbare Beispiel für Glasnost hatte vor allem die Überforderung der Funktionäre angesichts zunehmender Schwierigkeiten offenbart.