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Stegemann, Bernd
Prof. Dr. Bernd Stegemann, geboren 1967, ist Dramaturg und Publizist, außerdem Professor für Theatergeschichte und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Anfang 2017 veröffentlichte er das Buch Das Gespenst des Populismus. Ein Essay zur politischen Dramaturgie (Verlag Theater der Zeit), in dem er für einen linken Populismus und eine bürgernahe Politik der Linken plädiert, die nicht über Theoretisches streitet, sondern ins Handeln kommt. Sein essayistisches Sachbuch Die Öffentlichkeit und ihre Feinde (Klett-Cotta 2021) kam im Februar/März 2021 auf die vorderen Plätze der Sachbuch-Bestenliste von Die Welt/WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1. Er geriet jüngst in Kritik wegen seiner Äußerungen zu vermeintlichem Rassismus am Theater und verteidigt den freien Kunstraum wie eine Politik, die freie Meinungsäußerung ermöglicht und nicht alles verbietet, was dem Mainstream nicht entspricht.
Identitätspolitik
Identitätspolitik ist ein sperriges Wort und viele aufgeregte Debatten kreisen darum. Keiner vermag es so recht zu erklären, dabei ist der Kern dieses Kampfbegriffs so alt wie die Menschheit. »Wir zuerst!« ist ein Schlachtruf, der zu allen Zeiten ertönt ist.
Identitätspolitik
Identitätspolitik ist ein sperriges Wort und viele aufgeregte Debatten kreisen darum. Keiner vermag es so recht zu erklären, dabei ist der Kern dieses Kampfbegriffs so alt wie die Menschheit. »Wir zuerst!« ist ein Schlachtruf, der zu allen Zeiten ertönt ist.
Identitätspolitik?
Identitätspolitik - Gerechtigkeit oder Spaltung?Ob die Betonung einer bestimmten Identität der richtige Weg ist, um marginalisierten Gruppen zu gleichberechtigter Wahrnehmung zu verhelfen oder dies im Gegenteil gerade zu einer noch stärkeren Ungleichheit führen muss, ist eine der zentralen Fragen unserer Zeit.