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Wassermann, Jakob

Jakob Wassermann, geboren 1873 in Fürth, gestorben 1934 in Altaussee, wurde vor allem berühmt durch seinen Roman Der Fall Maurizius (1928) (im insel taschenbuch ab Februar 2005).
1894-97 Lektor bei der Zeitschrift ›Simplicissimus‹. Freundschaft mit Thomas Mann und Rainer Maria Rilke. 1898 Theaterreferent der ›Frankfurter Zeitung‹ in Wien. Bekanntschaft mit Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal. 1901 Heirat mit Julie Speyer. 1915 Scheidung von seiner Ehefrau. 1918 Heirat mit Martha Karlweis. 1919 Übersiedlung nach Altaussee. 1926-33 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.

Selbstbetrachtungen</a>

Selbstbetrachtungen

Ich erinnere mich an ein kritisches Jahr, wo alles in Frage für mich stand und ich zum Beispiel die Novelle 'Adam Urbas' aus dem ersten Wendekreis neunzehnmal umarbeitete. Daran ist nichts zu rühmen und zu bewundern, es ist eben so, es ist das Gesetz, und wenn ich diese Erzählung heute lese oder vorlese, finde ich Fehler und Mängel an ihr, die mich unglücklich machen.

Mein Weg als Deutscher und Jude</a>

Mein Weg als Deutscher und Jude

»Es ist vergeblich, für sie zu leben und für sie zu sterben. Sie sagen: er ist ein Jude.« Dies schrieb einer der erfolgreichsten Schriftsteller deutscher Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Jakob Wassermann, in seinem autobiographischen Essay Mein Weg als Deutscher und Jude.