Cover: Mein Weg als Deutscher und Jude
Jakob Wassermann
Mein Weg als Deutscher und Jude
ISBN: 978-3-633-54215-4
144 Seiten | € 19.80
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
27.03.2005
Autobiographie
Jakob Wassermann

Mein Weg als Deutscher und Jude

3.6/5.00 bei 158 Reviews - aus dem Web

»Es ist vergeblich, für sie zu leben und für sie zu sterben. Sie sagen: er ist ein Jude.« Dies schrieb einer der erfolgreichsten Schriftsteller deutscher Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Jakob Wassermann, in seinem autobiographischen Essay Mein Weg als Deutscher und Jude. Er war Deutscher, er war Jude – »eines so sehr und so völlig wie das andere, keines ist vom anderen zu lösen«. Beides zugleich zu sein aber war ihm in der Welt, in der er lebte, verwehrt: »Es ist mir, als wäre nur bei den Toten Gerechtigkeit zu finden gegen die Lebenden. Denn was diese tun, ist ganz und gar unerträglich.« Dieses radikal anklagende Buch wurde 1921 erstmals veröffentlicht, zwölf Jahre, bevor die Nazis in Deutschland an die Macht kamen und damit begonnen wurde, den Juden Europas das Leben zu nehmen.
Jakob Wassermann führt die persönlich erfahrene Bodenlosigkeit einer deutsch-jüdischen Doppelexistenz vor Augen, die Abgründe des Antisemitismus, mit denen sich ein Jude in Deutschland schon in den frühen zwanziger Jahren konfrontiert sah.


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Postleitzahl
Original TitelMein Weg als Deutscher und Jude
Veröffentlichung:27.03.2005
Höhe/Breite/GewichtH 20,5 cm / B 12,8 cm / 258 g
Seiten144
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 19.80
Preis ATEUR 20.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-633-54215-4
ISBN-103633542159
EAN/ISBN

Über den Autor

Jakob Wassermann, geboren 1873 in Fürth, gestorben 1934 in Altaussee, wurde vor allem berühmt durch seinen Roman Der Fall Maurizius (1928) (im insel taschenbuch ab Februar 2005).
1894-97 Lektor bei der Zeitschrift ›Simplicissimus‹. Freundschaft mit Thomas Mann und Rainer Maria Rilke. 1898 Theaterreferent der ›Frankfurter Zeitung‹ in Wien. Bekanntschaft mit Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal. 1901 Heirat mit Julie Speyer. 1915 Scheidung von seiner Ehefrau. 1918 Heirat mit Martha Karlweis. 1919 Übersiedlung nach Altaussee. 1926-33 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.

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