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Die Nordwind Saga geht aufregend weiter

08.11.2024 - 12:07 Uhr
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© sylvias-lesezimmer
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Hamburg, 1914. Rosa ist fort! Alice sucht überall nach ihrer kleinen Tochter, aber sie bleibt verschwunden. Zugleich muss Alice eine respektable Arbeit vorweisen, um vor Gericht die Auflösung ihrer Ehe zu bewirken. Die Situation scheint ausweglos. In ihrer Verzweiflung schleust Alice sich als Dienstmädchen in John Reevens Villa am Feenteich ein. Nun begegnen Alice und John sich täglich, ohne ein offenes Wort miteinander wechseln zu können.

Seine Familie, seine Verlobung, das Vermögen, alles um John herum zerfällt. Wohin die Weltlage steuert und welche Werte gelten, ist unklar. Wie kann John, mit Alice täglich vor Augen, nun noch eine Vernunftehe eingehen? Der Anwalt fühlt sich zerrissen zwischen seinen Gefühlen und seiner Verantwortung.

„Im Nordlicht“ ist der zweite Band der Nordwind-Saga von Miriam Georg.

Miriam Georg hat einen so fesselnden Schreibstil, dass ich nach ein paar Seiten ganz tief in die Geschichte eingetaucht bin.
Die Charaktere hat man im ersten Band schon gut kennengelernt. Besonders ist mir Alice ans Herz gewachsen.
Sie wagt wirklich den Schritt, sich aus ihrer Ehe mit Henk zu befreien. Dazu muss Alice eine Arbeit vorweisen. Bei der Familie Reevens kann Alice als Dienstmädchen arbeiten. Als ihre Tochter Rosa plötzlich verschwindet, sucht sie zusammen mit John Reevens ganz Hamburg ab. Wie geahnt, hat Henk das Mädchen versteckt.

Die Geschichte hat zwei Zeitebenen. Einmal die Gegenwart in der Alice bei der Familie Reevens in der Villa arbeitet. Hier schlägt das Schicksal mehrere Male hart zu. Es kommt zu einem Tod in der Familie und ein Familienmitglied wird schwer krank.
In der zweiten Zeitebene lernen die Leser*innen die Vergangenheit von Alice kennen. Ganz jung wurde sie als Dienstmädchen ausgebeutet und mehr. Ganz jung hat sie ein Kind bekommen, dass sie zur Adoption geben musste. Als junges alleinstehendes Mädchen hätte sie sich mit einem Kind nie durchschlagen können.

Alice ist mir schon im ersten Band ans Herz gewachsen. Sie ist eine starke und selbstbewusste Frau. Manchmal habe ich mich gefragt, wo sie die Kraft und die Stärke hernimmt.

Auch John mag ich schon seit dem ersten Band. Er hat Alice darin unterstützt, sich von ihrem Mann zu trennen. Doch John ist verlobt und soll eine Zweckehe eingehen. Die tägliche Begegnung mit Alice macht ihm das nicht einfach.

Miriam Georg führt ihre Charaktere gekonnt durch die Geschichte.
Die Zeit der Handlung spiegelt die Autorin sehr realistisch wider. Auch die Beschreibung der Handlungsorte ist wieder sehr gelungen.
Man spürt die Veränderung im Land und den nahenden Krieg.

Ich habe „Im Nordlicht“ mit genauso großer Freude gelesen wie den ersten Band „Im Nordwind“. Man sollte den ersten Band auf jeden Fall vorher lesen.


Gesamtbewertung: 5/5
Cover: 5/5
Handlung: 5/5
Spannung: 5/5
Blogger: cybergirl

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Klappentext

Im Nordlicht

Historische-Romane von Miriam Georg
Cover: Im Nordlicht

Der zweite, berührende Band von Miriam Georgs «Nordwind»-Saga.


Hamburg, 1914. Alice’ kleine Tochter ist verschwunden! Die junge Mutter sucht überall nach Rosa. Vergeblich. Nur ihr unberechenbarer Ehemann Henk weiß, wo sie ist. Aber er schweigt. Weil Alice sich von ihm scheiden lassen will, benutzt er das Kind als Druckmittel. In ihrer Verzweiflung nimmt Alice eine Stelle als Dienstmädchen in der Villa von John Reeven an. Die Arbeit bei dem Anwalt ist ihre einzige Hoffnung, vor Gericht einen guten Eindruck zu machen.

Seine Familie, seine Verlobung, das Vermögen – alles um John herum zerfällt. Die Hochzeit steht kurz bevor. Aber wie kann er, mit Alice täglich vor Augen, eine Vernunftehe mit Evelyn eingehen?

Unaufhaltbar wächst die Liebe zwischen Alice und John, doch eine Verbindung zwischen ihnen ist ausgeschlossen. Ihre Welten sind zu verschieden. Und John ahnt nichts von Alice‘ Vergangenheit, die sie mit aller Macht vor ihm verborgen hält …



«Miriam Georg gehört zu den wenigen Autorinnen, denen das Kunststück gelingt, Fakten und Fiktion auf unterhaltsame Weise zusammenzubringen.»  Westfälischer Anzeiger

Reihe
4.3 1761

Die Nordwind-Saga


Dieses Buch gehört zu der Reihe
»Die Nordwind-Saga« und umfasst derzeit etwa zwei Bände.

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