Schöner Weihnachtsroman mit Romantik, Hund und Santa Claus
Jeder hat so seine Traditionen und Gewohnheiten in der Advents- und Weihnachtszeit. Für mich gehört der jährliche Weihnachtsroman mit Hund von Petra Schier immer dazu.
Wie gewohnt hat er 24 Kapitel plus 1 Bonuskapitel und könnte damit wie ein Adventskalender gelesen werden. Mir ist das jedoch noch nie gelungen, denn einmal angefangen möchte ich immer weiter lesen.
Auch in diesem Jahr befinden wir uns in der schon bekannten fiktiven Kleinstadt mit dem schönen Weihnachtsmarkt und dem traditionellen alten Karussell, auf dem schon so manche magische Momente stattgefunden haben.
Inhaltlich knüpft der Roman ein bisschen an den aus dem letzten Jahr „Weihnachtszauber und Hundepfoten“ an, denn die diesjährigen Protagonisten sind Maria, die Mutter der letztjährigen Protagonistin Melissa und Lena, die Schwester von Lennart, mit dem Melissa zusammen kam.
Aber es gibt wie immer auch Begegnungen mit anderen bereits bekannten Protagonisten und Hunden aus den früheren Romanen, so dass man ein bisschen das Gefühl hat, die kleine Stadt und ihre Bewohner schon gut zu kennen.
Auch die Sicherheitsfirma Securifant ist bereits bekannt. Lenas Vater Arndt leitet die Firma und seine Tochter arbeitet gemeinsam mit ihm in der Firma. Neu eingestellt wurde Martin, ein alleinerziehender Vater einer 14-jährigen Tochter, der sich mit Lena das Büro teilen soll. Martin ist fachlich kompetent aber ansonsten leicht chaotisch in seiner Arbeitsweise, was der pedantischen Lena gehörig auf die Nerven geht. Da fliegen schnell die Fetzen zwischen den beiden.
Maria ist ebenfalls neu in der Firma und kümmert sich am Empfang um vielerlei Tätigkeiten. Sie hütet gegenüber allen anderen ein Geheimnis, das sie mit dem Firmenchef Arndt verbindet.
Das klingt nach viel Arbeit für Santa Claus und seine Elfen, doch deren Problem ist, dass sie nur tätig werden können, wenn sie einen offiziellen Weihnachtswunsch erhalten. Doch hier gilt es gleich zwei Paaren zu ihrem Glück zu verhelfen, da muss Santa Claus zu einem Trick greifen.
Natürlich gehört wie in jedem Jahr auch eine Fellnase dazu. Der kleine liebenswerte Hundestar ist in diesem Jahr der kleine Havaneser Buddy. Lena und Martin finden ihn verletzt am Straßenrand. Er wurde offenbar von irgendjemandem grausam einfach aus dem Auto geworfen, um ihn loszuwerden. Lena und Martin bringen ihn zur Tierärztin und die versorgt ihn, wonach Lena ihn bei sich aufnimmt.
Wie gewohnt dürfen wir seine Gedanken in kursiver Schrift im Roman lesen und die machen ihn zum heimlichen Star.
Es war wieder schön die Protagonisten zu erleben, wie sie sich langsam annähern. Bei Lena und Martin fliegen oft die Fetzen, sie streiten sich und es kommt zu teilweise auch amüsanten Dialogen. Doch schnell erkennt man „Was sich liebt, das neckt sich“. Wenn da nur nicht Martins Ex-Frau wäre, die ausgerechnet jetzt beschlossen hat, sich bei ihrem Ex-Mann und der gemeinsamen Tochter einzuquartieren.
Auch Maria kämpft gegen ihre nicht so schöne Vergangenheit an und tut sich schwer, Vertrauen zu fassen. Dabei hätte sie nun die Chance, die wahre Liebe mit ihrer Jugendliebe zu finden.
Das war wie immer alles sehr liebevoll und warmherzig dargestellt.
Santa Claus und seine Elfen werden dann doch noch tätig und auch der kleine Buddy tut mit Unterstützung der Elfen, was er kann, um seine Menschen zusammenzubringen.
Besuche auf dem Weihnachtsmarkt, das familiäre gemeinsame Plätzchen backen, Vorbereitungen fürs Fest und die Dekoration von Firmen, Häusern und Wohnungen sorgen für eine schöne weihnachtliche Stimmung, die Petra Schier wieder wunderbar eingefangen und transportiert hat.
Die Weihnachtsromane mit Hund von Petra Schier gehören für mich in jedem Jahr zur Vorweihnachtszeit dazu. Der Roman ist eine schöne Mischung aus ernsteren Themen wie Vertrauen, Freundschaft, Neuanfang und Liebe unterlegt mit einer heimeligen Weihnachtsstimmung. Auch in diesem Jahr konnte mich die Geschichte gut unterhalten und ich empfehle sie gerne allen Freunden von Weihnachtsromanen weiter!
Fazit: 4 von 5 Sternen
Fanti2412
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Kommentare
Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder
Zwischen Lena und Martin, den ihr Vater in der familieneigenen Sicherheitsfirma einstellt, fliegen die Fetzen. Und auch die neue Mitarbeiterin Maria hat ein Geheimnis, das sie mit Lenas Vater Arndt verbindet. Im Advent heißt es daher Gefühlschaos statt Besinnlichkeit. Auch der Weihnachtsmann sitzt in der Klemme: Er kann nur aktiv werden, wenn es einen offiziellen Weihnachtswunsch gibt. Als er schließlich sogar zwei erhält, ist es jedoch beinahe zu spät. Kann er mithilfe des kleinen Havanesers Buddy das Weihnachtsfest für die vier retten?
Weihnachtshund
Dieses Buch gehört zu der Reihe
»Weihnachtshund« und umfasst derzeit etwa drei Bände.