Cover: Mädchen mit drei Namen
Maria Leitner
Mädchen mit drei Namen
- Reportagen aus Deutschland und ein Berliner Roman 1928-1933
ISBN: 978-3-932-33860-1
224 Seiten | € 16.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.09.2013
Comedy
Maria Leitner

Mädchen mit drei Namen

Reportagen aus Deutschland und ein Berliner Roman 1928-1933


Lina, das "Mädchen mit drei Namen", kommt aus der Provinz nach Berlin, arbeitet – "weil Lina zu gewöhnlich ist", als Evelyn in einer Tanzbar, wird aufgegriffen und als Annunciata ins Fürsorgeheim gesteckt. Es gelingt ihr zu fliehen, doch sie erfährt neue Missgeschicke, bis sie schließlich im politischen Engagement ihren Weg findet. In diesem "kleinen Roman" von 1932 schildert Maria Leitner ein Frauenschicksal in der Weimarer Republik, wie es uns auch in ihren Reportagen begegnet, die sich um den § 218 drehen oder um die unterschiedlichsten "Frauen im Sturm der Zeit".Als Reporterin ist Leitner auf "Entdeckungsfahrt" in Schleswig-Holstein unterwegs, erlebt "St. Pauli in der Krise" und ergründet 1932 den Erfolg Hitlers in einem Dorf in Mecklenburg. Sie besucht die "Opernbühne der Unentdeckten", erfährt von der "sexuellen Not der Großstadtkinder", lässt sich den Alltag eines Warenhaus-Fräuleins erzählen und erlebt einen "Bankbeamten vor dem Abbau".In all diesen ursprünglich für Zeitungen und Magazine verfassten Texten, die zum größten Teil erstmals in Buchform veröffentlicht werden, gewährt Leitner uns tiefe Einblicke in deutsche Lebenswelten kurz vor 1933.

Verlag:
AvivA

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.09.2013
Höhe/Breite/GewichtH 20 cm / B 12,5 cm / 276 g
Seiten224
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 16.00
Preis ATEUR 16.50
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-932-33860-1
ISBN-10393233860X
EAN/ISBN

Über die Autorin

Maria Leitner (1892–1942) wuchs in einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Budapest auf, später arbeitete sie in Wien und Berlin als Journalistin. Ihr erster Roman »Hotel Amerika« wurde 1933 von den Nationalsozialisten auf die Liste der zu verbrennenden Bücher gesetzt. Maria Leitner ging 1934 ins Exil. Nach einer Internierung im Camp de Gurs lebte sie ab 1940 in Frankreich im Untergrund, wo sie 1942 starb.

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