Cover: Elisabeth, ein Hitlermädchen
Maria Leitner
Elisabeth, ein Hitlermädchen
- Ein Roman und Reportagen (1934-1939)
ISBN: 978-3-932-33864-9
392 Seiten | € 20.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
22.09.2014
Comedy
Maria Leitner

Elisabeth, ein Hitlermädchen

Ein Roman und Reportagen (1934-1939)


Auf einer Kundgebung am 1. Mai lernen sie sich kennen: die Berliner Schuhverkäuferin Elisabeth Weber und der SA-Mann Erwin Dobbien, die beide die Begeisterung für die nationalsozialistische Bewegung teilen. Ihre Liebe erhält einen ersten Riss, als Elisabeth schwanger wird und Erwin zur Abtreibung rät. Dann wird Elisabeth zusammen mit anderen jungen Frauen, darunter auch ihrer Kollegin Gilda, in ein Arbeitslager geschickt, um ihren Arbeitsplatz den "verdienten Frontsoldaten und Familienvätern" zu überlassen und "zum Dienst am Vaterland im Geiste des Führers" erzogen zu werden. Elisabeths Zweifel an der Partei werden dort immer stärker. Als Gilda Selbstmord begeht, initiiert sie einen Aufstand. - Leitner stützt sich in ihrem 1937 in der "Pariser Tageszeitung" erstmals erschienenen Roman wie auch in ihren Reportagen auf dokumentarisches Material, das sie während ihrer illegalen Recherchereisen in Deutschland gesammelt hatte. In ihren den Roman ergänzenden Reportagen und Erzählungen schreibt Leitner über die Giftküchen der IG Farben, über in Solingen geschmiedete Waffen, über Pastor Niemöller, die NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude" und über ihren Besuch des Heinrich-Heine-Zimmers in der Düsseldorfer Bibliothek.

Verlag:
AvivA

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Postleitzahl
Veröffentlichung:22.09.2014
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 12 cm / 531 g
Seiten392
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 20.00
Preis ATEUR 20.50
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-932-33864-9
ISBN-103932338642
EAN/ISBN

Über die Autorin

Maria Leitner (1892–1942) wuchs in einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Budapest auf, später arbeitete sie in Wien und Berlin als Journalistin. Ihr erster Roman »Hotel Amerika« wurde 1933 von den Nationalsozialisten auf die Liste der zu verbrennenden Bücher gesetzt. Maria Leitner ging 1934 ins Exil. Nach einer Internierung im Camp de Gurs lebte sie ab 1940 in Frankreich im Untergrund, wo sie 1942 starb.

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