Die Geschichte von Taira (7)
Neue Interpretation
Kiyomori wähnte in seiner Macht, denn er wurde der Großvater des Tennos, leistete sich aber einen unverzeihlichen Fehler. Aus seinem Übermut verging er sich an dem ehemaligen Tenno Goshirakawa, stellte ihn unter Hausarrest und schaffte dessen Hof ab.
Just in dieser Zeit gelangte der siebenundsiebzig Jahre alte Yorimasa Minamoto endlich an sein einsam verfolgtes Ziel. Goshirakawas Sohn, der Prinz Mochihito, verfasste eine radikale Aufrufschrift für die Minamotos: Schlagt Kiyomori Taira und seine Bande nieder! Der Genpei-Krieg, der Krieg zwischen Minamoto und Taira, wurde eröffnet.
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Veröffentlichung: | 19.04.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / 399 g |
Seiten | 376 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 16.99 |
Preis AT | EUR 17.50 |
Auflage | 2. Auflage |
Reihe | Die Geschichte von Taira 7 |
ISBN-13 | 978-3-751-93124-3 |
ISBN-10 | 3751931244 |
Über den Autor
Eiji Yoshikawa (1892 - 1962) ist einer der bekanntesten Schriftsteller der volksnahen Literatur in Japan. Er schrieb schon früh Romane über historische Personen und Themen. So veröffentlichte er von 1935 bis 1939 den Serienroman Miyamoto Musashi in einer Wochenzeitung. Kein anderer Serienroman wurde so viel gelesen wie Miyamoto Musashi. Seine schriftstellerische Darstellung des berühmten Schwertkämpfers fand bei den Japanern, die unter den miserablen Umständen des Zweiten Weltkriegs litten, ein starkes Echo. Als Roman der volksnahen Literatur wurde Miyamoto Musashi ein großer Erfolg. Eiji Yoshikawa war von der Niederlage des Zweiten Weltkrieges und der unvorstellbaren Zerstörung Japans sehr enttäuscht und konnte mehrere Jahre nicht schreiben. Er begann erst 1950, den großen Roman Shin Heike Monogatari (die Geschichte von Taira - neue Interpretation) zu schreiben und schloss ihn nach 7 Jahren ab. In diesem, ebenfalls als Zeitungsserie erschienenen Roman interpretierte Eiji Yoshikawa das Schicksal der Familie Taira, die in dem Machtkampf gegen den Erzrivalen Minamoto unterging, aus einem neuen Blickwinkel. Dieser lange Historienroman sprach viele Japaner an, die in den Folgejahren nach dem Zweiten Weltkrieg arg gebeutelt waren, und wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Eiji Yoshikawa schrieb bis zu seinem Tod weitere Historienromane.