
Die Heilerin des Nordens
Die eisigen Weiten Lapplands im 19. Jahrhundert: atmosphärischer Schauplatz für ein mitreißendes Frauenschicksal
In der rauen Wildnis des Nordens wächst Miija als Tochter einer Schamanin auf. Schon als junges Mädchen zeigt sie eine außergewöhnliche Gabe, auf die Stimmen der Natur zu achten. Es steht bald außer Frage, dass sie die Nachfolge ihrer Mutter antreten wird. Eine Berufung, die großes Ansehen mit sich bringt, aber Miija auch zur Außenseiterin macht. Vor allem, als die traditionelle Welt der Sámi ins Wanken gerät. Der christliche Glaube – und neue, moderne Methoden der Heilkunst – brechen mit Macht in Miijas Welt ein. Dabei gerät sie nicht nur zwischen die Fronten zweier Glaubenswelten, sondern trifft auch einen Mann, der ihr Schicksal ändert …
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| Veröffentlichung: | 11.11.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 18,9 cm / B 12,5 cm / 287 g |
| Seiten | 352 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 14.00 |
| Preis AT | EUR 14.40 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-499-01574-8 |
| ISBN-10 | 3499015749 |
Über die Autorin
Ines Thorn wurde 1964 in Leipzig geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und schreibt seit langem erfolgreich historische Romane.
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
Ein atmosphärischer Roman
Miija wächst in Lappland als Tochter einer Schamanin auf. Auch sie lebt im Einklang mit der Natur, erkennt die Heilkräfte vieler Pflanzen und soll einmal die Nachfolgerin ihrer Mutter werden. Doch die immer modernere Welt und der Fortschritt der Medizin bringen Miija in Bedrängnis.
cybergirl1 Kommentar zu diesem Buch
Ein atmosphärischer Roman
Klappentext:In der rauen Wildnis des Nordens wächst Miija als Tochter einer Schamanin auf. Schon als junges Mädchen zeigt sie eine außergewöhnliche Gabe, auf die Stimmen der Natur zu achten. Es steht bald außer Frage, dass sie die Nachfolge ihrer Mutter antreten wird. Eine Berufung, die großes Ansehen mit sich bringt, aber Miija auch zur Außenseiterin macht. Vor allem, als die traditionelle Welt der Sámi ins Wanken gerät. Der christliche Glaube und neue, moderne Methoden der Heilkunst brechen mit Macht in Miijas Welt ein. Dabei gerät sie nicht nur zwischen die Fronten zweier Glaubenswelten, sondern trifft auch einen Mann, der ihr Schicksal ändert.
„Die Heilerin des Nordens“ von Ines Thorn führt die Leser*innen nach Lappland ins 19. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt steht Miija, sie ist die Tochter einer Ureinwohnerin und Schamanin. Auch Miija zeigt Interesse an der Natur. antreten. Miija kann der Stimme der Natur lauschen, sie versteht die Pflanzen und ihre Heilkräfte. Sie wird darauf vorbereitet, einmal die Nachfolge ihrer Mutter anzutreten. Doch die Welt dreht sich weiter und auch die Welt der Sami verändert sich.
Ines Thorn hat mich wieder einmal mit ihrem lebendigen Schreibstil begeistert. Ihre Charaktere sind liebenswert und lebendig. Es ist interessant, Miija von Kindheit an bis ins Erwachsenenalter zu begleiten. Mit Miija zusammen erfährt man als Leser*in viel über die Wirkung der Pflanzen. Miija verschmelzt manchmal richtig mit der Natur und mir kam es manchmal so vor, als ob Miija zwischen zwei Welten wandelt.
Miija gerät in der Geschichte aber auch in den Konflikt zwischen ihrer Heilkunst und der immer fortschrittlicher werdenden Medizin. Für die einen ist sie eine Heilerin, für die anderen eine Schamanin, an deren Kunst sie nicht glauben. So ist Miija manchmal hin- und hergerissen zwischen ihrem Glauben und ihren Zweifeln an ihre Heilkunst.
Auch das Leben der Samen an sich verändert sich. Die Zeit wird modernen und die Samen müssen um ihren Platz kämpfen.
Dabei gelingt Ines Thorn ein guter Mittelweg zwischen der Heilkunst der Natur und der modernen Medizin.
Ines Thorn erzählt sehr atmosphärisch. Gerade die Weite Lapplands mit der schneebedeckten Landschaft hatte ich schnell vor Augen.
Der Schreibstil von Ines Thorn ist wie immer flüssig, gut verständlich und vor allem fesselnd. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so wurde ich in die Geschichte hineingezogen.
„Die Heilerin des Nordens“ ist ein historischer Roman, der den Leser*innen die Kunst und das Leben der Samen näherbringt. Ich habe das Buch mit großer Freude gelesen.


































