Cover: Die zerbrochenen Flöten
Ida Spix
Die zerbrochenen Flöten
- Jadefisch und Motecuzoma
ISBN: 978-3-941-48592-1
380 Seiten | € 16.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
20.10.2021
Historische-Romane
Ida Spix

Die zerbrochenen Flöten

Jadefisch und Motecuzoma


Die Welt der Azteken im Jahr 1519:
Bisher hat der junge Krieger Jadefisch seine Bestimmung, den Opfertod für die Götter zu sterben, hingenommen – bis er sich ausgerechnet in Maisblüte, die Tochter des aztekischen Herrschers Motecuzoma verliebt und in den Machtkampf zwischen diesem und dem unerbittlichen Oberpriester gerät. Zur gleichen Zeit nähern sich unbekannte Schiffe der Küste des Landes. Der Gesandte eines fernen Landes wiegelt die Feinde der Azteken gegen Motecuzoma auf. Mit unbekannten Waffen und riesigen, vierbeinigen Tieren gehen sie gegen die Städte der Azteken vor und nehmen den Herrscher samt Hofstaat gefangen. Während Jadefisch versucht, seine Geliebte zu retten, braut sich neues Unheil zusammen…
Die Autorin weiß, wovon sie schreibt. Sie hat sich intensiv mit der aztekischen Geschichte und Kultur beschäftigt und kennt Mexiko aus erster Hand. Zuletzt ist sie noch kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie dort gewesen – auf den Spuren indigener Bilderhandschriften, die Humboldt aus Mexiko mitgebracht hat. Derzeit bereitet sie eine Ausstellung ebendieser Bilderhandschriften in der Staatsbibliothek Berlin für die Öffentlichkeit vor. Geplante Eröffnung: Winter 2021/22.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:20.10.2021
Höhe/Breite/GewichtH 22 cm / B 14,5 cm / 400 g
Seiten380
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 16.90
Preis ATEUR 17.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-941-48592-1
ISBN-10394148592X
EAN/ISBN

Über den Autor

Ida Spix, mit bürgerlichem Namen Angelika Danielewski, wurde in Berlin Köpenick geboren und studierte Sprachen sowie Alt-und Lateinamerikanistik. Sie forschte über indigene Handschriften aus Mexiko und schrieb eine Dissertation über aztekische Gesänge.
Ida Spix über sich selbst: „Zweifellos habe ich einen Vogel. Auf meinem Kopf oder dem Computerbildschirm sitzend beobachtet er mich. Den Ausdruck klaut er mir gerne, zerpflückt ihn, als wäre er mein erster Kritiker. Coco, zugeflogen aus unklaren Verhältnissen. Sein Lebenslauf hat ein Loch, so wie meiner, der vielfach gebrochen ist wie der vieler Menschen heute. Er scheint aus Pfaden durch einen Irrgarten zu bestehen, doch immer um eine Mitte mäandernd: Die indigenen Kulturen beider Amerikas. Begonnen hat das ganz klassisch mit den Ureinwohnern Nordamerikas und den Romanen von Liselotte Welskopf-Henrich.
Die Welt der Azteken hat mir ein Dichter geöffnet: Ernesto Cardenal. Wie vor Jahren versenke ich mich in seinen Zyklus „Für die Indianer Amerikas“. Darüber musste ich alles erfahren. Die Wissenschaft lehrte mich ihre Wege zur Erkenntnis, doch folgt das unruhige Herz stets auch den seinen, und so fing etwas in mir an zu schreiben. Was dabei herausgekommen ist, kann nur der Leser beurteilen.
Ich schreibe auf, was die Figuren mir zuflüstern. O ja, ich verhandele auch mit ihnen, damit sie mir etwas anderes sagen. Höflich geben sie mir neue Worte, nur ihren Sinn ändern sie selten.
Rückschauend glaube ich, dass ich ihnen eine Stimme geben wollte. Sie stehen für Menschen, die der ihren beraubt wurden, vor sehr langer Zeit. Sie sind fiktiv, so wie mein Name, in dem der kleine blaue Spix-Ara weiterleben soll, denn auch er hat in der Welt, die ihm gehörte, keine Stimme mehr.“

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