Fünf Finger hat die Hand
Roman
Sommer 1870, Beginn des Deutsch-Französischen Krieges. Eine Zeit, mit der auch die Geschicke der Familie Jacobi eng verknüpft sind: August, 19-jähriger Gymnasiast, meldet sich freiwillig an die Front und hofft, seine große Liebe Nelly bald wiederzusehen. Seine Schwester Rieke träumt davon, Malerin zu werden und beobachtet mit dem Zeichenstift die Veränderungen im Leben der Menschen; der kleine Bruder Köbbe und seine Freunde erleben diese Zeit als Abenteuer.
Gekonnt und abwechslungsreich erzählt Kordon vom Zusammenschluss der deutschen Staaten zum deutschen Kaiserreich, dem Größenwahn der Gründerzeit und den Anfängen der Sozialdemokratie.
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Veröffentlichung: | 11.03.2009 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 18,8 cm / B 12,7 cm / 504 g |
Seiten | 528 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 9.95 |
Preis AT | EUR 10.30 |
Auflage | 2. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-407-74117-2 |
ISBN-10 | 3407741170 |
Über den Autor
Klaus Kordon, geboren 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter, studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Heute lebt er als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Kordon, der als »Chronist der deutschen Geschichte« gilt, veröffentlichte neben zahlreichen Kinderbüchern viele historische Romane, darunter den autobiographische Roman Krokodil im Nacken (Deutscher Jugendliteraturpreis; nominiert für den Deutschen Bücherpreis). Viele seiner Bücher wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt Kordon den Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg, den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und, 2016, den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises.
"Kordon versteht sich als ein Autor, der zuallererst eine Geschichte erzählen möchte. Diese Geschichte gestaltet er poetisch, spannend, aktuell. Sie soll dem Leser Spaß machen. Dies gelingt ihm vor allem wegen seiner feinen Beobachtungsgabe, verbunden mit einem ganz natürlichen Verhältnis zu den von ihm dargestellten, denkenden, fühlenden und handelnden Personen. Er lebt mit ihnen, spricht ihre Sprache, gräbt sie als Außenseiter, als Freunde, als Hilfsbedürftige oder als Helfer, als Leidende, die nicht ohne Hoffnung bleiben, in das Gedächtnis seiner Leser ein." jugendbuch-magazin