Einerseits zieht sich die Handlung über viele unnötige Seiten hinweg und viele Belanglosigkeiten werden abgehandelt. Anderseits sind die Protagonisten und die Atmosphäre dicht und hautnah dargestellt. Es ist schade, dass sich der Autor nicht mehr Zeit genommen hat, um bessere bzw. überraschende Wendungen einzubauen. Es handelt sich daher um einen mittelmäßigen Thriller, der meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat. Daher nur drei Sterne. Meine Empfehlung geht eher in die Richtung Band 1 der Reihe.

Dirk Roßmann und Ralf Hoppe können es einfach nicht lassen. Nun habe ich auch den dritten Band der Reihe gelesen und es hat mich wieder gepackt. Ein futuristischer Thriller, den man nur ungern aus der Hand legt. Auch dieser bietet zum einen Nervenkitzel und Emotionen pur, zum anderen macht er auf den Klimawandel aufmerksam. Es ist mal wieder gelungen, eine spannende Handlung mit wissenschaftlichen Aspekten anzureichern. Fazit: Ein fesselnder Thriller, der einen auch nach der letzten Seite beschäftigt.

Die Reihe war gut, aber der Abschluss erreicht nicht die Spannung von Band 1 (Berliner Dom, Tote mit schwarzen Flügeln, Schwester Viola verschwunden). Es ist zudem schwierig, der Handlung zu folgen, wenn man nicht die ganze Reihe gelesen hat. Daher meine Empfehlung, mit dem ersten Band zu beginnen. Von mir gibt es 5 Sterne für die gesamte Reihe. Für den letzten Band würde ich nur 3 Sterne vergeben, da jeder Band einer Reihe für den Leser auch eigenständig lesbar sein sollte, was aus meiner Sicht hier nicht der Fall war.

Hier spürt man den Vorteil eines Debütroman. Er ist frisch und originell, da der Autor noch nicht so stark von Verlagen oder Lesern beeinflusst wurde. Ich habe das Buch innerhalb von nur drei Tagen gelesen. Es ist äußerst fesselnd und die drei verschiedenen Perspektiven sind alle gleich spannend. Obwohl das Thema bereits bekannt ist, hat mir die Umsetzung besonders gut gefallen. Die Handlung ist vollständig schlüssig. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die Seiten fliegen nur so an einem vorbei. Vielleicht an der einen oder anderen Stelle zu monoton geschildert. Fazit: Nicht alles konnte ich nachvollziehen und ich vermute, dass es den anderen Lesenden ebenfalls so ergangen ist. Eine bessere Erklärung wäre aus meiner Sicht am Ende notwendig gewesen. Dennoch für mich eine Leseempfehlung.

Kurz zum Inhalt: Zwei siebzehnjährige, Elif und Luan, genießen ihren Sommerurlaub und verlieben sich ineinander. Sie trennen sich mit dem Versprechen sich wieder zu sehen. Soweit, so gut, doch dann hören sie jahrelang nichts von einander. Luan ist nach Deutschland gereist, um Elif, die inzwischen verheiratet ist, wiederzusehen. Nach dieser eher alltäglichen Vorgeschichte beginnt das eigentliche Geheimnis. Von den Autoren Shahi Rocoski und Keff Vidala werden wir noch in Zukunft noch einiges hören.