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Talberg 1977
Roman
Maria lebt allein im Wald. Sie hat zwei Ehen hinter sich, ihr erste Gatte war ein Choleriker, der zweite ein Säufer. Beide sind lange tot. Die Leute aus dem Dorf halten sie für eine Hexe, der man besser aus dem Weg geht. Wenn jemand stirbt, gibt man der Hexe die Schuld. Doch niemand ahnt ihr wahres Geheimnis – und wie gerne der Tod ihr zur Hand geht.Talberg ist ein kleiner abgelegener Ort am äußersten Rand der deutschen Provinz. Fernab der großen Zentren und im Schatten eines gewaltigen Berges gelegen, scheint sich hier über die Jahrzehnte hinweg das Böse immer wieder zu sammeln. Drei Romane spielen zu unterschiedlichen Zeiten in diesem Ort. Vier ortsansässige Familien bestimmen das Geschehen – wechselweise sind sie mal Opfer, mal Täter, mal Ermittler. Und natürlich sind alle Fälle miteinander verbunden …
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Veröffentlichung: | 08.02.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20,7 cm / B 13,6 cm / 488 g |
Seiten | 384 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 15.00 |
Preis AT | EUR 15.50 |
Reihe | Die Talberg-Reihe 2 |
ISBN-13 | 978-3-453-42460-9 |
ISBN-10 | 3453424603 |
Ăśber den Autor
Max Korn ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Seine Romane stehen regelmäßig in den Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Einen Teil seiner Jugend verbrachte Korn in dem kleinen Ort Thalberg im Bayerischen Wald, dessen Geschichte und Legenden ihn zu seiner großen neuen Spannungstrilogie inspirierten.
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1 Kommentar zu diesem Buch
Nicht ganz so spannend wie Band eins
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht so richtig weiß, wie ich diesen Band der Trilogie rund um die Geschehnisse in Talberg bewerten soll. Einerseits fehlte mir am Anfang etwas, andererseits wurde es am Ende so spannend, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.
Dabei ist dieser Band wieder in zwei Teile aufgebaut, diesmal Buch Maria und Buch Josef. Irgendwie finde ich die Anspielung auf die beiden biblischen Figuren schon interessant, am Ende hatte dies aber nicht wirklich etwas zu bedeuten.
Geschrieben war der Roman auch wieder recht gut und flüssig, mit bayrischer Mundart hier und da, aber gut verständlich. Nur finde ich, hat das Korrektorat hier echt etwas nachgelassen, denn es gibt einige Rechtschreibfehler, die zwar nicht besonders schlimm sind, aber dennoch auffallen.
Die Geschichte selbst beginnt eher ruhig und ich musste mich auch erst einmal an die neue Protagonistin Maria gewöhnen, die nicht wirklich viel mit denen aus Band eins zu tun hat. Diese lebt allein in einer Hütte, abgelegen auf einer Lichtung im Wald. Hier geschehen plötzlich, nach und nach seltsame Dinge. So bekommt Maria einen Brief von ihrer vor zwanzig Jahren verstorbenen Tante, es taucht ein Pilger auf, der kurz danach verschwindet und nach einem Besuch der Metzgerstochter, geht es dieser auch nicht mehr so gut. Schnell drängt sich der Gedanke auf, dass Maria hinter all den Dingen steckt, doch schon bald merkt man, dass noch viel mehr dahinter steckt, spätestens als Josef auftaucht, der seine ganz eigene Agenda verfolgt. Ebenso taucht ein neuer Polizist auf, welcher erst das Verschwinden des Pilgers untersucht, dann aber immer mehr in die Geschehnisse hineingezogen wird.
Im GroĂźen und Ganzen fand ich diese Geschichte schon interessant, habe aber gerade am Anfang mehr Spannung erwartet, auch, wenn diese mit den kuriosen Begebenheiten rund um Maria recht gut aufgebaut wird. DafĂĽr wurde es gegen Ende immer spannender und die Wendungen habe ich wirklich nicht erwartet, auch, wenn ich mir bereits sicher war, dass Maria nicht hinter allem stecken kann. Schade fand ich allerdings, dass man als Leser zwar die meisten Fragen am Ende beantwortet bekommt, aber auch einige offen bleiben. Hier hoffe ich, dass Band drei eventuell noch Antworten gibt.
Interessant fand ich aber auch die einzelnen Charaktere, welche zwar zumeist echt nicht besonders sympathisch waren, wobei ich vor allem Josef richtig schrecklich fand, aber dennoch super in das ganze Setting und die Geschichte gepasst haben. Maria fand ich sehr unfreundlich, menschenscheu und eigenbrötlerisch. Josef hingegen ist ein nichtsnutziger Kleinkrimineller, ohne Skrupel. Der Polizist Walter Göhring war mir noch am sympathischsten, wenn ich auch ihn manchmal nicht so richtig verstanden habe und seine Handlungen unlogisch waren.
Alles in allem war dieser Roman schon gut, war aber nicht so spannend wie Band eins. Dennoch mochte ich die Atmosphäre und die Wendung am Ende hat mich echt überrascht.
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Bewerbungsfrist bis zum: 27.02.2025