1940. Hans Gmelin Leben und Urteil eines Juristen
Rückschau auf eine versinkende Welt im beginnenden Weltuntergang
Der Textband enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Lebensereignisse eines Hochschullehrers der Weimarer Zeit und dessen Untergang im Dritten Reich. Als Staatsrechtler veränderte sich 1933 alles, was Hans Gmelin lehrte, aber auch alles wofür er zuvor als liberaler Politiker und Hochschullehrer gestanden hat. Er hatte eine noch junge Familie und hatte nur die Möglichkeit in der inneren Emigration mit den Einkünften aus seinem Amt zu überdauern, bis ihn 1941 der Tod aus den Nöten der Diktatur befreite.
Wie die drei umfangreichen Quellenbände wird hier eine mentalitätsgeschichtliche Studie vorgelegt, zu der auch ein Vergleich zu dem prominenten Kollegen Carl Schmitt gehört und ein Bibliographie der Werke Gmelins.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
Veröffentlichung: | 16.10.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 651 g |
Seiten | 452 |
Art des Mediums | Buch |
Preis DE | EUR 18.99 |
Preis AT | EUR 19.60 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | 1940. 4 |
ISBN-13 | 978-3-759-77966-3 |
ISBN-10 | 3759779662 |
Über den Autor
Ralf-Andreas Gmelin ist zwar Enkel von Hans Gmelin, hat seinen Großvater aber niemals kennengelernt. Er legt hier eine ungeschönte Quellensammlung von Manuskriptseiten vor, die ein genaues Bild von bestimmten Erinnerungen zeichnen, die Hans Gmelin kurz vor seinem Tod bewegt haben. Unvollständig sind diese Quellen dennoch, weil seine Witwe fürchtete, die Gestapo könne noch in den Unterlagen des Verstorbenen lesen. Darum, hat sie viele Seiten verschwinden lassen - zum Kummer der Nachgeborenen.
In einem zweiten Band bemüht sich der Herausgeber um eine Rekonstruktion der Biographie seines Großvaters, die allerdings einem Indizienprozess folgen wird, da es keine Zeitzeugen mehr gibt. Der Autor lebt als Pfarrer in Wiesbaden, ist aber im Haus seines Großvaters in Gießen aufgewachsen.