Ulrike Guérot
Das Phänomen Guérot
- Demokratie im Treibsand
ISBN: 978-3-985-84238-4
144 Seiten | € 18.99
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
20.03.2023
Politik
Ulrike Guérot
Das Phänomen Guérot
Demokratie im Treibsand
4.3/5.00 bei 27 Reviews - aus dem Web
Wer sich in die Öffentlichkeit traut, kann sich dort ganz schnell eine blutige Nase holen. Dieselben Medien, die eine Person heute glorifizieren, stellen sie morgen an den Pranger. Sie verteilen und entziehen Reputation, fördern und zerstören Karrieren. Das Medium selbst bleibt jedoch immer auf der Siegerseite. Die Gesetze von Marktorientierung und zynisch-ideologisierter Machtausübung gelten für Rundfunk und Fernsehen ebenso wie für die Printmedien - von RTL bis ARD und ZDF, von der BILD über die taz bis zur ZEIT.
»Das Phänomen Guérot« legt genau diesen Vorgang detailliert offen: Der MENSCH Ulrike Guérot ist in der Realität nicht die dämonische Figur, als die sie hingestellt worden ist. Aber an ihr kristallisiert sich genau dieser menschenverachtende Prozess heraus, der bis heute andauert.
Ulrike Guérot gehört zu den nur noch sehr wenigen Menschen in Deutschland, deren Prominenz auf ihren herausragenden Qualitäten und ihrer tatsächlichen Bedeutung für das kulturelle Leben beruht.
Aufgrund von differenzierten Äußerungen zur Corona-Politik und aufgrund eines frühen und konsequenten Eintretens für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen im Ukrainekonflikt wurde aus dem gern gesehenen Talkshow-Gast in Europafragen eine Projektionsfläche für grundlegende gesellschaftliche Konflikte, deren Lösung sich nicht im offenen und kultivierten politischen Diskurs, sondern als symbolische mediale Hinrichtung der Kristallisationsfigur Ulrike Guérot vollzieht.
Dies wohl auch als Beispiel für all diejenigen, die sich (noch) im Lichtkreis der Medien aufhalten: »Seht her, so wird es euch auch ergehen, wenn ihr ausschert aus der Koalition der Willfährigen.« Der Satz »Bestrafe einen, erziehe hundert« entfaltet hier eine beklemmende Plausibilität.
»Das Phänomen Guérot« legt genau diesen Vorgang detailliert offen: Der MENSCH Ulrike Guérot ist in der Realität nicht die dämonische Figur, als die sie hingestellt worden ist. Aber an ihr kristallisiert sich genau dieser menschenverachtende Prozess heraus, der bis heute andauert.
Ulrike Guérot gehört zu den nur noch sehr wenigen Menschen in Deutschland, deren Prominenz auf ihren herausragenden Qualitäten und ihrer tatsächlichen Bedeutung für das kulturelle Leben beruht.
Aufgrund von differenzierten Äußerungen zur Corona-Politik und aufgrund eines frühen und konsequenten Eintretens für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen im Ukrainekonflikt wurde aus dem gern gesehenen Talkshow-Gast in Europafragen eine Projektionsfläche für grundlegende gesellschaftliche Konflikte, deren Lösung sich nicht im offenen und kultivierten politischen Diskurs, sondern als symbolische mediale Hinrichtung der Kristallisationsfigur Ulrike Guérot vollzieht.
Dies wohl auch als Beispiel für all diejenigen, die sich (noch) im Lichtkreis der Medien aufhalten: »Seht her, so wird es euch auch ergehen, wenn ihr ausschert aus der Koalition der Willfährigen.« Der Satz »Bestrafe einen, erziehe hundert« entfaltet hier eine beklemmende Plausibilität.
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Veröffentlichung: | 20.03.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 15 cm / B 21 cm / - |
Seiten | 144 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Preis DE | EUR 18.99 |
Preis AT | EUR 19.60 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-985-84238-4 |
ISBN-10 | 3985842388 |
Über die Autorin
Ulrike Guérot, geb. 1964, Politikwissenschaftlerin, Gründerin und Direktorin des European Democracy Labs an der European School of Governance, eusg, in Berlin und seit Frühjahr 2016 Professorin und Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems/Österreich. Sie hat zwanzig Jahre in Thinktanks in Paris, Brüssel, London, Washington und Berlin zu Fragen der europäischen Integration und Europas in der Welt gearbeitet und kennt EU-Europa, seine Institutionen und Schwächen wie kein(e) zweite(r).
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