
Gunivortus Goos
Das Thing
- Ein europäisches Kulturerbe
ISBN: 978-3-769-36783-6
492 Seiten | € 38.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
10.03.2025
Politik
Gunivortus Goos
Das Thing
Ein europäisches Kulturerbe
Der historische Begriff "Thing" umfasst Volksversammlungen, Gerichtsverhandlungen im Freien sowie Parlamente. Diese drei Bedeutungen werden im Buch durch zahlreiche Beispiele veranschaulicht.
Etymologisch betrachtet müsste es im Deutschen eigentlich "Ding" heißen; die Schreibweise "Thing" ist vermutlich aus der Germanisierungsbewegung der Romantik hervorgegangen und hat sich stattdessen etabliert.
Die häufigste Verwendung von "Thing" bezieht sich auf Gerichtssitzungen, wie in alten Beschreibungen zu finden ist: "An diesem Richterstuhl versammelte sich an der Grenze der beiden Kirchdörfer das Ding oder Dink, also die Versammlung der Gerichtsgenossen, um den Eid abzulegen." Ein weiteres Beispiel lautet: "Die Holtdinge wurden jedes Mal bei diesem Hof abgehalten, um die Verteilung der Markgrundstücke festzulegen. Auf diesen 'Holt-Thingen' kamen oft Gutsherren und Erben von weit her zusammen. So manche Adelskutsche, hochrädrige Wagen und bäuerliche Planwagen werden an dieser Stelle gestanden haben."
Volksversammlungen und Gerichtstage fanden bevorzugt unter dem Blätterdach einer Linde statt, da man glaubte, der Duft der Lindenblüten würde die Streithähne besänftigen und die Richter milde stimmen. Zudem wurde der Linde eine schützende Wirkung zugeschrieben.
Im Buch werden sowohl historische als auch aktuelle Aspekte des Begriffs "Thing" ausführlich behandelt, und es werden zahlreiche Thingplätze in Bildern und Texten präsentiert. Obwohl der Fokus stark auf den deutschen Bundesländern liegt, werden auch angrenzende Nationen sowie die britischen Inseln, Skandinavien und Island berücksichtigt. Zudem wurden diese neue überarbeitete und ergänzte Ausgabe Thing-Beispiele aus der Schweiz und Frankreich hinzugefügt.
Viele der vorgestellten Thingplätze sind gut erhalten und definitiv einen Besuch wert; die mehr als 250 Farbbilder unterstreichen dies eindrucksvoll.
Etymologisch betrachtet müsste es im Deutschen eigentlich "Ding" heißen; die Schreibweise "Thing" ist vermutlich aus der Germanisierungsbewegung der Romantik hervorgegangen und hat sich stattdessen etabliert.
Die häufigste Verwendung von "Thing" bezieht sich auf Gerichtssitzungen, wie in alten Beschreibungen zu finden ist: "An diesem Richterstuhl versammelte sich an der Grenze der beiden Kirchdörfer das Ding oder Dink, also die Versammlung der Gerichtsgenossen, um den Eid abzulegen." Ein weiteres Beispiel lautet: "Die Holtdinge wurden jedes Mal bei diesem Hof abgehalten, um die Verteilung der Markgrundstücke festzulegen. Auf diesen 'Holt-Thingen' kamen oft Gutsherren und Erben von weit her zusammen. So manche Adelskutsche, hochrädrige Wagen und bäuerliche Planwagen werden an dieser Stelle gestanden haben."
Volksversammlungen und Gerichtstage fanden bevorzugt unter dem Blätterdach einer Linde statt, da man glaubte, der Duft der Lindenblüten würde die Streithähne besänftigen und die Richter milde stimmen. Zudem wurde der Linde eine schützende Wirkung zugeschrieben.
Im Buch werden sowohl historische als auch aktuelle Aspekte des Begriffs "Thing" ausführlich behandelt, und es werden zahlreiche Thingplätze in Bildern und Texten präsentiert. Obwohl der Fokus stark auf den deutschen Bundesländern liegt, werden auch angrenzende Nationen sowie die britischen Inseln, Skandinavien und Island berücksichtigt. Zudem wurden diese neue überarbeitete und ergänzte Ausgabe Thing-Beispiele aus der Schweiz und Frankreich hinzugefügt.
Viele der vorgestellten Thingplätze sind gut erhalten und definitiv einen Besuch wert; die mehr als 250 Farbbilder unterstreichen dies eindrucksvoll.
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| Veröffentlichung: | 10.03.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 17 cm / 850 g |
| Seiten | 492 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 38.00 |
| Preis AT | EUR 39.10 |
| Auflage | 2. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-769-36783-6 |
| ISBN-10 | 3769367839 |
Über den Autor
Gunivortus Goos veröffentlichte bereits mehrere Bücher und Artikel, die meisten davon unter seinem vor mehreren Jahren aufgegebenen Pseudonym GardenStone. Der in Groningen geborene Niederländer hat vor einigen Jahrzehnten seine Heimatstadt verlassen und ist nach Deutschland gezogen, wo er nach einigen Zwischenstationen in einer Kleinstadt im schönen Taunus in Hessen eine neue Heimat gefunden hat.Er ist Computerfreak, Liebhaber von Fantasy-Büchern, hört oft Musik von Klassik bis Folk Metal, Blues, Country, Oldies und mehr und trinkt dabei gerne ein gutes Bier oder ein Glas trockenen Wein. Aber die 'Sucht' des Autors ist die Erforschung historischer Themen, die innerhalb seines persönlichen Interesses fallen.
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