Der grüne Krieg
Wie in Afrika die Natur auf Kosten der Menschen geschützt wird - und was der Westen damit zu tun hat
Ein aufrüttelndes Buch
Weltweit werden immer mehr Naturräume unter Schutz gestellt. Das klingt nach einem wichtigen Beitrag zur Rettung des Planeten. Doch in diesen Gebieten leben Millionen Menschen. Im globalen Süden wird den Ärmsten ein Großteil ihres fruchtbaren Ackerlandes weggenommen. Geht Artenvielfalt auf Kosten von Menschenrechten?
Simone Schlindwein hat mehr als ein Jahr im Kongo und in Uganda recherchiert, nicht selten unter Lebensgefahr. Sie berichtet davon, wie Nationalparks zu Festungen ausgebaut werden und hochgerüstete Wildhüter immer häufiger Gewalt gegen Indigene und örtliche Bauern anwenden. Als Geldgeber sind darin westliche Länder wie Deutschland verstrickt, deren Rüstungskonzerne zugleich von der Militarisierung des Naturschutzes profitieren. Dabei gäbe es zu westlichen Schutzkonzepten durchaus afrikanische Alternativen.
»Simone Schlindweins bahnbrechende Recherchen gehören ganz oben auf die Agenda des globalen Naturschutzes.«
Dominic Johnson, die tageszeitung
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Veröffentlichung: | 18.04.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20,5 cm / B 12,5 cm / 318 g |
Seiten | 256 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 18.00 |
Preis AT | EUR 18.50 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-962-89188-6 |
ISBN-10 | 3962891889 |
Über den Autor
Simone Schlindwein, Jahrgang 1980, ist Korrespondentin der taz für die Region der Großen Seen: DR Kongo, Ruanda, Burundi, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Südsudan. Von 2006 bis 2008 war sie u. a. Moskau-Korrespondentin des Spiegel. Für ihre Arbeit wurde sie neben anderen mit dem Journalistenpreis »Der lange Atem« sowie dem Otto-Brenner-Preis ausgezeichnet. Bücher: »Diktatoren als Türsteher Europas« (mit Christian Jakob), »Tatort Kongo« (mit Dominic Johnson und Bianca Schmolze).