Cover: Der Meisterdieb
Michael Finkel
Der Meisterdieb
- Eine wahre Geschichte von Kunst, Obsession und Zerstörung
ISBN: 978-3-442-31743-1
256 Seiten | € 24.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
17.04.2024
Politik
Michael Finkel

Der Meisterdieb

Eine wahre Geschichte von Kunst, Obsession und Zerstörung

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4.2/5.00 bei 7 Reviews - aus dem Web

Der große New York Times-Bestseller über die wahre Geschichte des wohl erfolgreichsten Kunstdiebs, der jemals lebte

»Kunstdiebe sind in den seltensten Fällen auch Kunstliebhaber. Der Elsässer Stéphane Breitwieser ist eine seltene Ausnahme.« Die Zeit

Niemand konnte Kunst so gut stehlen wie Stéphane Breitwieser. Der Meisterdieb erbeutete in den 1990er-Jahren bis in die frühen 2000er Kunstwerke in einem Wert von über 1 Milliarde Euro. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anne-Catherine Kleinklaus stahl er mehrere Hundert Kunstwerke von Albrecht Dürer, Lucas Cranach dem Jüngeren oder François Boucher aus beinahe 200 Museen und Galerien in Europa. Der »Gentleman-Gauner«, bei dessen Rauben, nie jemand zu Schaden kam, ist allerdings nicht auf das große Geld aus. Ganz dem Schönen verfallen, erweitert er seine beeindruckende private Sammlung im Dachboden des Hauses seiner Mutter, wo er mit seiner Partnerin lebt. Aber wie weit wird er gehen können, um seine Obsession zu stillen?

Michael Finkel zeichnet ein faszinierendes Porträt über Liebe, eine gefährliche Leidenschaft und menschliche Abgründe. Meisterhaft und mit psychologischer Tiefe erzählt er Stéphane Breitwiesers Geschichte und berichtet, was den Dieb aus Passion letztlich zu Fall brachte - und von der wahren Tragödie, die folgte. Mit farbigem Bildteil.

Ausstattung: 4-farbige Abbildungen

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Postleitzahl
Original TitelThe Art Thief: A True Story of Love, Crime, and a Dangerous Obsession
Veröffentlichung:17.04.2024
Höhe/Breite/GewichtH 22,3 cm / B 14,5 cm / 408 g
Seiten256
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 24.00
Preis ATEUR 24.70
ISBN-13978-3-442-31743-1
ISBN-103442317436
EAN/ISBN

Über den Autor

Michael Finkel ist Journalist und Autor von "True Story - Spiel um Macht", einem Thriller und gleichnamigen Kinofilm (2015). Er schreibt für National Geographic, GQ, Rolling Stone, Esquire, Vanity Fair, The Atlantic und The New York Times Magazine. Finkel lebt mit seiner Familie in Montana.

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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch

Der Meisterdieb

Spannend wie ein Krimi und doch so real. Der Autor erzählt von der wahren Geschichte von Stéphane Breitwieser, dem Meisterdieb.

Buchstabenfestival

1 Kommentar zu diesem Buch

5/530.08.2024 - 15:28 Uhr

Spannend wie ein Krimi, unterhaltsam und interessant zugleich.

Michael Finkel erzählt die wahre Geschichte von Stéphane Breitwieser. Breitwieser liebt Kunst und geht in ihr komplett auf. Nur reicht es ihm nicht ins Museum zu gehen und die Kunst zu betrachten, er möchte sie besitzen. Er stiehlt, zusammen mit seiner Lebensgefährtin, Gemälde, Skulpturen, Schmuckdosen und Waffen. Im Gegensatz zu anderen Kunstdieben geht es ihm nicht ums Geld, sondern um den Besitz.

Ich schwankte immer zwischen Faszination und Unverständnis für sein Verhalten. Seine Dreistigkeit einfach in die Museen zu gehen und im Jutebeutel die Beute durch den Hauptausgang herauszutragen. Die Abgebrühtheit und die Gier nach den Gemälden & Co. fand ich aber auch abstoßend. Vor allem seine Art gegenüber Anne-Catherine war teilweise grenzwertig. Im Gegensatz zu ihm bekommt Anne-Catherine immer mehr Gewissensbisse und ein ungutes Gefühl.

Man weiß, wie die Geschichte ausgeht, denn sie stand wochenlang in der Presse, aber es war interessant zu lesen, wie die Diebeszüge stattfanden und welche Beweggründe dahinter waren. Auch die Einschätzungen von den Gutachtern und Psychologen wurden mit eingebaut und zeigten Breitwieser in einem anderen Licht.

Wer sich etwas für Kunst und Kultur und ungewöhnliche Biografien interessiert, ist hier gut aufgehoben. Der Autor hat einen sehr guten Schreibstil. Die Beschreibungen der Gemälde und die Einordnung in die jeweiligen Epochen plus der geschichtliche Hintergrund wurden sehr gut und unterhaltsam beschrieben.

Was am Ende mit vielen Kunstschätzen passierte, war einfach nur traurig und fatal. Die strengeren Gesetze sind nicht ohne Grund entstanden.

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