Cover: Der Mordfall Näf
Christian Johannes Huber
Der Mordfall Näf
ISBN: 978-3-907-33956-5
184 Seiten | € 24.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
26.10.2023
Politik
Christian Johannes Huber

Der Mordfall Näf


An einem frühen Morgen findet Johann Näf seine Ehefrau Luise Näf leblos auf dem Küchenboden liegend vor. Der herbeigerufene Arzt stellt eine Gasvergiftung fest. Ursache ist offenbar ein defekter Gasherd. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus. Aber ein Versicherungsinspektor wird misstrauisch. Auf Luise Näf sind nämlich mehrere Lebensversicherungen abgeschlossen worden. Der Untersuchungsrichter versetzt Johann Näf in Haft und lässt die Presse nach kurzer Zeit wissen, dass am Vorliegen eines Verbrechens nicht gezweifelt werden könne. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes und Näf kommt vor ein Geschworenengericht.
Die Lage ist für den Angeklagten hoffnungslos. Sein Ruf ist denkbar schlecht: Obwohl nur Zahntechniker, betätigt er sich als Zahnarzt, nimmt illegale Abtreibungen vor und gilt als notorischer Lügner. Der angebliche Abschiedsbrief erweist sich als gefälscht. Der aufsehenerregende Prozess findet am Vorabend des Zweiten Weltkrieges in einem aufgeheizten Klima statt. Der Staatsanwalt hat bei den Geschworenen leichtes Spiel. Selbst der brillante Strafverteidiger Wladimir Rosenbaum vermag die Verurteilung zu lebenslänglichem Zuchthaus nicht abzuwenden.
Weil Rechtsanwalt Rosenbaum keine Kapazität mehr hat, übernimmt der junge, ehrgeizige und hartnäckige Rechtsanwalt Walter Baechi. Gegen alle Widerstände erreicht er mit unkonventionellen Methoden die Wiederaufnahme des Verfahrens. Alles spricht gegen Näf und Baechis Bemühen scheint von Anfang an aussichtslos. Aber dann nimmt der aufsehenerregende Prozess eine überraschende Wendung.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:26.10.2023
Seiten184
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 24.00
Preis ATEUR 24.70
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-907-33956-5
ISBN-103907339568
EAN/ISBN

Über den Autor

Christian J. Huber studierte als Werkstudent Rechtswissenschaften an der Universität Zürich. Nach dem Doktorat absolvierte er ein Gerichtspraktikum und wurde dann nacheinander Staatsanwalt, Oberstaatsanwalt, Oberrichter und Präsident des zürcherischen Geschworenengerichts. Als solcher leitete er u.a. so aufsehenerregende Prozesse wie den Arsenmord in Winterthur und den Fall des Babyquälers René O.
Nach seiner Wahl in den Regierungsrat des Kantons Zürich führte er von 1999 bis 2005 die Finanzdirektion. Er ist seit 1973 verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder.

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