Philipp Mattheis
Die dreckige Seidenstraße
ISBN: 978-3-641-30560-4
0 Seiten | € 16.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
11.05.2023
Politik
Philipp Mattheis
Die dreckige Seidenstraße
4.3/5.00 bei 36 Reviews - aus dem Web
Lange galt China als eine Art sanfter, schlafender Riese. Zwar war das politische System und dessen Menschenrechtsverletzungen nur schwer vereinbar mit westlichen demokratischen Werten, doch man setzte auf das Prinzip »Wandel durch Handel«. China würde sich mit steigendem Wohlstand schon öffnen. Doch das Gegenteil ist eingetreten: China verschließt sich nach außen, hat aber enorm an wirtschaftlichem und politischem Einfluss gewonnen. Bereits seit 2013 schafft die kommunistische Partei mit Krediten, Investitionen und Entwicklungsprojekten neue Absatzmärkte und hat neue Seidenstraßen erschlossen. Wer genauer hinsieht, bemerkt schnell, dass nicht nur chinesische Waren exportiert werden, sondern auch Ideologie, Dominanz und wirtschaftspolitische Abhängigkeiten. Die »neue Seidenstraße« ist ein schmutziges Projekt. Die Kommunistische Partei untergräbt demokratische Regierungen, höhlt schleichend westlich-liberale, kapitalistische Normen aus und unterstützt gleichzeitig autoritäre Regime. Menschenrechte und Umweltschutz spielen keine Rolle. Spätestens seit 2022 mit dem Beginn des Russland-Ukraine-Krieges ist deutlich, wie groß Chinas Einfluss auch in Europa und Deutschland ist. Der Journalist und langjährige China-Korrespondent Philipp Mattheis hat die Länder, durch die die neuen Seidenstraßen verlaufen, bereist: von Kasachstan bis Ungarn, von Sri Lanka bis Georgien, von Griechenland bis Deutschland entlarvt er die Wirkmechanismen und Folgen der chinesischen Wirtschafts- und Geopolitik und fordert zu politischer Verantwortung und zum Umdenken auf.
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Veröffentlichung: | 11.05.2023 |
Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
Preis DE | EUR 16.99 |
Preis AT | EUR 16.99 |
ISBN-13 | 978-3-641-30560-4 |
ISBN-10 | 3641305608 |
Über den Autor
Philipp Matheis, Jahrgang 1979, war von 2012 bis 2016 China-Korrespondent der WirtschaftsWoche, von 2016 bis 2019 berichtete er aus Istanbul über die Türkei und den Nahen Osten. Von 2019 bis 2021 war er Ostasien-Korrespondent des Stern.
Er studierte Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München S. J. und besuchte anschließend die Deutsche
Journalistenschule. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, zuletzt: »Kryptopia« (2018, mit Milosz Matuschek).