Die Erinnerung nicht vergessen
Nach ›Die Kehrseite des Himmels‹ setzt Ulitzkaja ihre autobiografische Prosa in die Gegenwart fort | Ein eindrückliches Plädoyer für eine bessere Erinnerungskultur
Persönliche Aufzeichnungen und politische Essays von der »wohl bekanntesten und streitbarsten russischen Schriftstellerin dieser Tage«. FAZ
Nach ›Die Kehrseite des Himmels‹ setzt Ulitzkaja ihre autobiografische Prosa in die Gegenwart fort. Kompromisslos und offen stellt sie persönliche Notizen über ihre Familie, über Herkunft und Glauben, über den eigenen Körper und seine Narben den drängenden Fragen unserer Zeit gegenüber. Die politische und ökologische Situation beschäftigen sie ebenso wie das Verhältnis von Individuum und Staat.
Ein offenes, ehrliches und kompromissloses Plädoyer für eine bessere Erinnerungskultur, das die Autorin selbst mit Leben füllt
»Ich habe panische Angst davor, Dinge zu vergessen, deshalb greife ich schnell zum Stift, um alles festzuhalten. Ohne diese Angst vor dem Vergessen wäre ich vielleicht nie Schriftstellerin geworden.« Ljudmila Ulitzkaja
- Ljudmila Ulitzkaja schreibt über Privates und Politisches, persönliche Erfahrungen und Gedanken zur aktuellen Sitiation
- »Ljudmila Ulitzkaja ist das unbequeme Gewissen Russlands.« Arte
- Enthält Private Tagebuchaufzeichnungen, biographische Erinnerungen und politische Reflexionen
- »Ein Buch (…), das zur Debatte einlädt.« Stefan Berkholz, SR2 Kultur
»Eindringlich, poetisch und politisch.« Shelly Kupferberg, ZDF Literarisches Quartett
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Veröffentlichung: | 12.09.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 11,5 cm / 176 g |
Seiten | 192 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 13.00 |
ISBN-13 | 978-3-423-14914-3 |
ISBN-10 | 3423149140 |
Über den Autor
Ljudmila Ulitzkaja, 1943 geboren, wuchs in Moskau auf und ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Russlands. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke und erzählende Prosa. Bei Hanser erschienen Die Lügen der Frauen (Erzählungen, 2003), das Kinderbuch Ein glücklicher Zufall (2005), Ergebenst, euer Schurik (Roman, 2005), Maschas Glück (Erzählungen, 2007), Daniel Stein (Roman, 2009), Das grüne Zelt (Roman, 2012), Die Kehrseite des Himmels (2015), Jakobsleiter (Roman, 2017), Eine Seuche in der Stadt (Szenario, 2021) und Alissa kauft ihren Tod (Erzählungen, 2022). 2008 erhielt Ljudmila Ulitzkaja den Alexandr-Men-Preis für die interkulturelle Vermittlung zwischen Russland und Deutschland, 2014 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur sowie 2020 den Siegfried Lenz Preis. Im Frühjahr 2022 zog Ljudmila Ulitzkaja von Moskau nach Berlin.