Cover: Die Euphorie des Schriftstellers beim Weltuntergang
Joachim Lottmann
Die Euphorie des Schriftstellers beim Weltuntergang
- Roman
ISBN: 978-3-946-13054-3
208 Seiten | € 16.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
26.05.2025
Politik
Joachim Lottmann

Die Euphorie des Schriftstellers beim Weltuntergang

Roman

2.0/5.00 bei 1 Reviews - aus dem Web

Ende 2024 wartete die ganze Welt auf den Wahlsieg Donald Trumps und machte sich auch sonst große Sorgen. Die Stimmung ging ganz klar in Richtung Weltuntergang. Joachim Lottmann, dessen Romane seit 1987 als große Chronologie der Bundesrepublik gelesen werden (nebst Abstecher nach Österreich), lebte wie stets sein Leben weiter und wurde genau deswegen von dieser apokalyptischen Stimmung erfasst. Trotz seiner humorvollen, oftmals euphorischen Grundhaltung wurde es ein annus horribilis für ihn und seine Familie. Atemlos verfolgt der Leser Lottmanns Weg nach unten und glaubt bis zuletzt an ein gutes Ende. Doch das kommt nicht.
Alles ging kaputt, die Umspannwerke in Kiew, der eigene Arbeitsplatz, der Planet. Der Verrückte in Moskau ließ die Atomsprengköpfe scharfmachen, und dann würde er sie abfeuern, und dagegen war kein Kraut gewachsen, so wenig wie gegen die Erderwärmung. Oder gegen den Siegeszug Chinas, einer Diktatur, die autoritärer und kompromissloser vorging als das Dritte Reich. Alles ging unaufhaltsam in die eine Richtung weiter, in die falsche. Man konnte nur zusehen; so war die Stimmung, eben die des Weltuntergangs. Durch eine lebensgefährliche Erkrankung brach er 2024 die Arbeit an dem vorliegenden Romanfragment ab.

Verlag:
VTA

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Postleitzahl
Veröffentlichung:26.05.2025
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12 cm / 250 g
Seiten208
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 16.00
Preis ATEUR 16.50
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-946-13054-3
ISBN-103946130542
EAN/ISBN

Über den Autor

Joachim Lottmann, geboren Mitte des vorigen Jahrhunderts in Hamburg, studierte Theatergeschichte und Literaturwissenschaft. Sein Romandebüt »Mai, Juni, Juli«, veröffentlicht 1987, gilt heute als Vorlage für die Popliteratur der 90er Jahre. Lottmans zweiter Roman »Deutsche Einheit« erschien 1999. Es folgten bislang elf weitere Bücher, u. a. »Die
Jugend von heute« (2004), »Der Geldkomplex« (2009) und »Sterben war gestern« (2021). 2010 erhielt Lottmann den Wolfgang-Koeppen-Preis. Der Autor schreibt u. a. für »taz«, »FAS« und »Die Welt«; er lebt in Wien.

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