Digitale Ethik
Ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert
Technik, die dem Menschen dient - das fordert die Wiener Professorin Sarah Spiekermann von allen, die an der Digitalisierung mitwirken. In ihrem gesellschaftskritischen Sachbuch entwickelt Sarah Spiekermann eine Ethik für die Technik der Zukunft - und zugleich ein Plädoyer für Freiheit und Selbstbestimmung im Zeitalter der Digitalisierung
Apps, die unaufgefordert Informationen zuschicken; Autos, die von Google-Rechnern gesteuert werden; Sprachassistenten, die Bestellungen für uns vornehmen – immer mehr Menschen fragen: Was macht die Digitalisierung mit mir und meinem Leben?
Sarah Spiekermann kritisiert, dass wir zu passiven Empfängern einer entmündigenden Technik degradiert werden.
Sie fordert deshalb ein radikales Umdenken: Wir brauchen eine Technik, die uns dient, statt uns zu beherrschen. Die Digitalisierung darf nicht länger vom Gewinnstreben der IT-Konzerne getrieben sein, sondern muss Werte wie Freundschaft, Privatheit und Freiheit verwirklichen helfen. Denn nur so werden wir unser Menschsein in einer digitalisierten Lebenswelt sichern können: „Wir müssen versuchen, den Wert zu entdecken, der mit Technik geschaffen werden kann. Und das ist nicht Geld, nicht Effizienz, nicht Gewinnmaximierung. Sondern Zufriedenheit, Freundschaft und Wissen.“
In ihrem Sachbuch „Digitale Ethik“ entwirft Sarah Spiekermann, die Expertin für ethische Technik-Entwicklung, ein Werte-System für das Zeitalter der Digitalisierung, das auf traditionellen Werten aufbaut.
„Dieses Buch ist Pflichtlektüre.“
Süddeutsche Zeitung
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Veröffentlichung: | 01.09.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / 318 g |
Seiten | 320 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 12.99 |
Preis AT | EUR 13.40 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-426-30147-0 |
ISBN-10 | 3426301474 |
Über die Autorin
Sarah Spiekermann ist Professorin an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU-Wien), wo sie dem Institut für BWL und Wirtschaftsinformatik vorsteht und 2016 das „Privacy and Sustainable Computing Lab“ gegründet hat. Ihre berufliche Karriere begann beim Silicon-Valley-Unternehmen Openwave Systems, von wo aus sie zur Strategieberatung A.T. Kearney wechselte. Danach leitete sie das Forschungszentrum Internetökonomie an der Humboldt Universität Berlin. Sarah Spiekermann hat sich aufgrund ihrer langjährigen Forschungen zu einer profilierten Kritikerin der IT-Branche und ihres Menschenbildes entwickelt. Im Sommer 2016 ist sie von dem weltweit größten und ältesten Ingenieursverband IEEE damit betraut worden, den historisch ersten Standardisierungsprozess zu leiten, der sich mit ethischer Technikgestaltung beschäftigt. Sarah Spiekermann ist eine vielgefragte Keynote-Speakerin und Gesprächspartnerin der Medien; für das Handelsblatt schreibt sie die Kolumne "Homo Oeconomicus".