Cover: Eine Grüne demokratische Revolution
Chantal Mouffe
Eine Grüne demokratische Revolution
- Linker Populismus und die Kraft der Affekte
ISBN: 978-3-518-12799-5
99 Seiten | € 16.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
15.05.2023
Politik
Chantal Mouffe

Eine Grüne demokratische Revolution

Linker Populismus und die Kraft der Affekte


Schon früh erkannte Chantal Mouffe in den multiplen Krisen unserer Zeit einen »populistischen Moment«. Nun stellt sie ernüchtert fest: Rechte Parteien haben diesen viel erfolgreicher genutzt als linke. Den Grund sieht Mouffe darin, dass Rechtspopulisten und autoritäre Neoliberale geschickt Gefühle manipulieren und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ausbeuten. Linke hingegen setzen mit Projekten wie dem »Green New Deal« rationalistisch allein auf die Kraft des besseren Arguments. Mit ihrer hochaktuellen Intervention knüpft die Politikwissenschaftlerin an ihr Manifest Für einen linken Populismus an. Sie entwickelt die Vision einer »Grünen demokratischen Revolution«, die soziale Gerechtigkeit mit ökologischen Zielen verbindet und die Leidenschaften der Menschen mobilisiert.

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Postleitzahl
Original TitelTowards a Green Democratic Revolution. Left Populism and. the Power of Affects
Veröffentlichung:15.05.2023
Höhe/Breite/GewichtH 17,8 cm / B 10,8 cm / 94 g
Seiten99
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 16.00
Preis ATEUR 16.50
Auflage1. Auflage
Reiheedition suhrkamp 2799
ISBN-13978-3-518-12799-5
ISBN-103518127993
EAN/ISBN

Über die Autorin

Chantal Mouffe ist emeritierte Professorin für Politische Theorie an der University of Westminster. Sie lehrte und forschte an diversen Universitäten Europas, Nord- und Süd Amerikas und ist korrespondierendes Mitglied des Collège International de Philosophie in Paris. Ihr gemeinsam mit dem argentinischen Politikwissenschaftler Ernesto Laclau verfasstes Buch Hegemonie und radikale Demokratie gilt als ein Grundlagentext des Postmarxismus. Mouffe und Laclau entwickeln darin ein Modell der »agonistischen Politik«, das Mouffe in Über das Politische weiter ausarbeitete. In der Auseinandersetzung mit Ulrich Becks Konzept der Subpolitik und Anthony Giddens’ Programm des Dritten Wegs kommt Mouffe zu dem Ergebnis: »Ich behaupte, es ist nicht nur konzeptionell falsch, sondern auch mit politischen Gefahren verbunden, wenn das Ziel demokratischer Politik in Begriffen von Konsens und Versöhnung anvisiert wird. Das Streben nach einer Welt, in der die Wir-Sie-Unterscheidung überwunden wäre, basiert auf fehlerhaften Prämissen, und wer sich diese Vision zu eigen macht, muß die tatsächliche Aufgabe demokratischer Politik zwangsläufig verkennen.«

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