Cover: Einmal Marx und zurück
Hartmut Trier
Einmal Marx und zurück
- Die Lebensgeschichte eines Stas-Agenten - Spigelbild zum Scheitern des Sozialismus nach sowjetischem Vorbild
ISBN: 978-3-769-31754-1
332 Seiten | € 15.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
24.01.2025
Politik
Hartmut Trier

Einmal Marx und zurück

Die Lebensgeschichte eines Stas-Agenten - Spigelbild zum Scheitern des Sozialismus nach sowjetischem Vorbild

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Nach seiner Vertreibung aus Danzig schließt sich der erst Fünfzehnjährige der FDJ in Berlin an und sucht
nach dem erlebten Schrecken des Zweiten Weltkrieges Orientierung. Mit dem propagierten Aufbau des
Sozialismus nach sowjetischem Vorbild stellt er sich in dessen Dienst und gerät schnell in die Fronten
des Kalten Krieges. Er wird in Nordrhein-Westfalen eingesetzt, um die verbotene FDJ auf die Illegalität
vorzubereiten. In einem Bergwerk arbeitend, sieht er sich in der Pflicht alle Kräfte zu unterstützen, die sich
gegen die Einbindung der BRD in die Nato aussprechen sowie die deutsche Vereinigung weiter im Blick
haben. Zurück in Berlin verpflichtet er sich als Mitarbeiter des MfS. Es folgen Einsätze in Westberlin und
Westdeutschland. Unter der falschen Flagge eines französischen Geheimdienstes gelingt ihm die Anwerbung
eines Mitarbeiters des Flüchtlingslager Marienfelde, der Informationen zur Anwerbung von Agenten
durch westliche Geheimdienste liefert. Einige Zeit später lässt er sich nach Absprache vom Verfassungsschutz
anwerben. Er sieht er jedoch die Entwicklung der DDR immer kritischer und stellt an das MfS ein
Entpflichtungsgesuch. Grund sei, dass er den Anschluss an die aktuelle Politik verloren hätte und es einen
ostdeutschen Weg zum Sozialismus geben müsste. Nach seinem Entlassungsgesuch erfolgte zunächst
keine Reaktion. 1965 dann die plötzliche Verhaftung und Verurteilung zu sechs Jahren Haft. Danach ist
Kurt Wolff beim VEB Fischhandel und später als Bewirtschafter eines Kulturhauses und verschiedener
Gaststätten tätig. Plötzlich ist er als vermeintlich westlicher Agent im Visier der Staatssicherheit. Mit seiner
Frau gelang die Flucht in die BRD. Nach der Wende stellte er die Geheimdienste generell in Frage und
betonte, dass die Kontrolle des BND durch das Parlament längst nicht ausreiche. Er empfahl den Sinn und
Zweck von Geheimdiensten zu überdenken. 2002 schrieb er das Manuskript zu diesem Buch.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:24.01.2025
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 14,8 cm / 483 g
Seiten332
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 15.99
Preis ATEUR 16.50
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-769-31754-1
ISBN-103769317548
EAN/ISBN

Über die Autorin

Hartmut Trier, Jahrgang 1953, war schon in der Schulzeit als Telegrammzusteller in Eisenach tätig. Nach dem Abschluss an der Fachschule der
Deutschen Post absolvierte er ein Fernstudium an der Verkehrshochschule in Dresden. Bis zur
Wende als Sektorenleiter Postbetrieb in der Bezirksdirektion Erfurt und danach als Referatsleiter tätig, wurde er 1993 Referent im neuen
Fachbereich »Qualitätsmanagement Filialen« in der Generaldirektion in Bonn, den er später übernahm, und konzipierte und steuerte das Projekt »Kundenorientierte Qualität« im Vorstandsbereich Filialen. Im thüringischen Gehlberg betreibt der passionierte Postler heute ein Postamt-Museum.

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