Giuliano Turone
Geheimsache Italien
- Politik - Geld - Verbrechen | Einleitung von Peter Kammerer
ISBN: 978-3-737-41205-6
416 Seiten | € 29.90
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
20.04.2023
Politik
Giuliano Turone
Geheimsache Italien
Politik - Geld - Verbrechen | Einleitung von Peter Kammerer
Am 11. Juli 1979 wurde Giorgio Ambrosoli, Liquidator der bankrotten Banca Privata Finanziaria von einem amerikanischen Killer ermordet. Auftraggeber war der später im Gefängnis ermordete mafiose Bankier Michele Sindona. Die den Fall bearbeitenden Richter folgten Spuren, die in den Vatikan, die Politik, die internationale Finanzwelt und zur Mafia führten. Fast zufällig entdeckten sie die Loge P2, das Zentrum dieses konspirativen Netzwerks. Ihm gehörten Spitzenvertreter der Politik, der Wirtschaft, der Medien, des Militärs, der Geheimdienste, der Polizei und der Mafia an. Ein Staat im Staat, ein Staat im Untergrund. Der Mailänder Richter Giuliano Turone beschreibt anhand der offiziellen Prozessakten und Untersuchungsberichte dieses weitverzweigte System illegaler Macht, an dessen Aufdeckung er maßgeblich beteiligt war. In Geheimsache Italien legt er Dokumente vor, die zum Teil nie ganz aufgeklärte Verbrechen in einem neuen Zusammenhang erscheinen lassen: der Mord an Aldo Moro (1978), der Bombenanschlag auf den Bahnhof in Bologna (1980), die Morde an den internationalen Finanzmanagern Calvi (1982) und Sindona (1986), aber auch fast vergessene Verbrechen wie der Mord am Bruder des italienischen Staatspräsidenten Mattarella (1980).
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Veröffentlichung: | 20.04.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14 cm / 608 g |
Seiten | 416 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 29.90 |
Preis AT | EUR 30.80 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-737-41205-6 |
ISBN-10 | 3737412057 |
Über den Autor
Giuliano Turone, geb. 1940 bei Genua, em. Richter des Mailänder Kassationsgerichtshofs, em. Professor für Investigationstechniken an der Katholischen Universität Mailand. Von 1970 bis 1987 war er Untersuchungsrichter in Mailand und leitete u. a. die Ermittlungen gegen die Loge P2. In den 1990er-Jahren gehörte er zum ersten Team von Richtern der Nationalen Antimafia-Staatsanwaltschaft. Er war an der Ausarbeitung des Straßburger Übereinkommens von 1990 über Geldwäsche beteiligt und war Staatsanwalt beim Haager Tribunal für das ehemalige Jugoslawien. Seit 1983 veröffentlicht Turone zu Rechtsfragen und Ermittlungsstrategien, zur Mafia und ihren Komplizen.
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